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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Die Klimakrise generiert und verstärkt Naturkatastrophen und gefährdet unser planetarisches Überleben, eine Epidemie legt die Sollbruchstellen unser sozialen-ökologischen Krisen frei, und verzweifelte Flüchtlinge riskieren ihr Leben, um einen sicheren Lebensraum zu finden.
Als Gesellschaft stehen wir vor existenziellen Herausforderungen, für die wir nicht nur Lösungen brauchen, sondern auch die Fähigkeit, diese umzusetzen und kollektiv handlungsfähig zu werden. Obwohl viele technische Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen wie z.B. den Klimawandel auf der Hand liegen, sind wir als globale Gesellschaft häufig nicht in der Lage, diese umzusetzen.
Aber warum führt die kollektive Erfahrung eines kollabierenden Systems nicht zur kollektiven Handlung? Dies lässt sich mit einem Knowing-Doing-Gap erklären. Damit ist die Differenz zwischen kognitiver Erkenntnis und dem Handeln von Individuen und Systemen gemeint. Es kann als ein wesentliches Problem der Gegenwart verstanden werden und betrifft insbesondere unser ökonomisches System, welches in vieler Hinsicht unser kollektives Handeln bestimmt.
Dieser Gastbeitrag auf makronom stammt von Katrin Käufer, Forschungsdirektorin des Presencing Institute in Cambridge und Fellow am Community Innovators Lab (CoLab) und Claus Otto Scharmer, Senior Lecturer am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Die Abhandlung ist eine interessante Analyse der Evolution ökonomischer Systeme, wo ihre Wurzeln herrühren und welche Denkweise und Logik jeweils dahinter steht.
Besonders spannend natürlich: Wie kann und muss sich das Wirtschaftssystem so entwickeln, dass es nicht mehr Ursache der planetarischen Krise ist, sondern zur Krisenlösung beiträgt.
Dabei wird auch ein ganz konkretes Beispiel eines Unternehmen vorgestellt, das versucht, diesen Wandel einzuleiten.
In unserer Arbeit mit Unternehmen, die in Richtung einer 4.0-Logik schreiten, wird dabei deutlich: Hierfür sind nicht nur neue Lernräume notwendig, es erhöht sich auch allgemein die Komplexität. Die Triodos Bank, eine sozial-ökologische Bank mit Hauptsitz in den Niederlanden, arbeitet daher mit dem Konzept der Dilemmata. Es soll Mitarbeiter*innen helfen, sich in den neuen Entscheidungsprozessen zu üben. Ein exemplarisches Dilemma wäre hier eine Kreditanfrage, bei der Solartechnologien auf einem industriellen Mastbetrieb finanzieren werden sollen. Die Bank wird dies demnach ablehnen – nicht weil regenerative Technologien installiert würden, sondern weil damit die Effizienz einer Wirtschaftsweise erhöht würde, die letztlich negative Externalitäten produzieren würde und damit aus einer Eco-System-Perspektive nicht sinnvoll sein kann.
Quelle: Katrin Käufer, Otto Scharmer Bild: Steve Halama via ... makronom.de
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Eine schöne Beschreibung und Verdichtung. Was mir zum Schluss fehlt ist das Konkrete: was passiert in GAIA und dem u.lab, in diesen Lernräumen für neue soziale Techniken, für die hier geworben wird? Wie wird dort das "Knowing-Doing-Gap" überwunden, das uns derzeit verharren lässt? Ich würde mir wünschen Makronom blicke in ihrer Reihe auch nach Asien, zum Beispiel Taiwan, um besser zu verstehen, wie andere Kulturen in der Pandemie gelernt haben. Denn es geht um Lernen, was dauert. Und um Paradigmenwechsel, die können in Millisekunden geschehen (Donella Meadows).