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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Wer Kaninchen hält und ihnen schon einmal Heu nur selten gemähter Wiesen zu fressen gegeben hat, bekommt eine Ahnung davon, was da für ein besonderes Grünzeug gewachsen ist: die Nager lieben es wie Fine-Dining-Foodies den Kaisergranat.
Wie vielfältig Flora und Fauna von Wiesen sind, wie sie entstanden sind, was sie bedroht und was sie bewahren kann, schildert SZ-Redakteurin Tina Baier jetzt in einem wunderbaren, mit sehr hübschen Fotos und Zeichnungen illustrierten, langen Stück. Darin machen wir Bekanntschaft mit dem Wald-Engelwurz zum Beispiel oder mit dem Honiggras, mit der Braunfleckigen Beißschnecke oder der Blauflügeligen Ödlandschrecke. Viele der Tiere und Pflanzen dort leben in Symbiose. Der Wiesenknopf-Ameisenbläuling zum Beispiel legt seine Eier gezielt auf den Großen Wiesenknopf – ein faszinierendes Ökosystem.
Das allerdings stetig schwindet. Etwa 90 Prozent der Wiesen sind verloren gegangen oder werden heute so genutzt, dass ihre Biodiversität massiv abnimmt. Grund dafür ist vor allem, dass Milchbauern Wiesen düngen, um dort mehr Futter für ihr Vieh gewinnen zu können. Statt zwei oder drei Mal im Jahr mähen sie fünf oder sechs Mal, mitunter sogar noch häufiger. In Folge der Düngung nimmt die Pflanzenvielfalt stark ab. Was dann zum Rückzug von Insekten führt, die in Symbiose mit Pflanzen leben, die nach der Düngung keine Chance mehr haben. Das häufigere Mähen wiederum vertreibt – oder tötet – Wiesenbrüter.
Andererseits: Wiesen sind Kulturlandschaft, betont Baier. Ohne eine gelegentliche Mahd würde der Lebensraum verloren gehen, Büsche und Bäume würden übernehmen. Wiesen sind eine bedrohte Landschaft, die auf den Menschen angewiesen ist, um zu überleben, schreibt Baier.
Quelle: Tina Baier Bild: Ottfried Schreite... Artikel kostenpflichtig www.sueddeutsche.de
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Ich habe neulich mit einer Bäuerin geredet, die Ziegen hält und dir mir erzählt hat, dass Leute aus der Stadt Wiesen auf dem Land meistens für Hundespielwiesen oder generell nicht "genutzte" Flächen halten und darauf rumlaufen, Haustiere beerdigen und eben Hunde darauf kacken lassen. In Wirklichkeit sind diese Wiese oft Futter für Tiere, auch wenn sie nicht umzäunt sind. Das war mir so auch nicht klar...