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Buch: "Einfach autofrei leben" | #verkehrswende | 1 ❤️ für Bibliotheken | Vater x2 | Feminist in Ausbildung | 🍺ernst
Das Buch „Curbing Traffic - The human case for fewer cars in our lives“ von Melissa and Chris Bruntlett liegt schon seit ein paar Monaten auf meinem „zu lesen“-Stapel. Melissa und Chris machen schon seit Jahren Lobbyarbeit für menschenfreundlichere Städte mit weniger Autos und mehr nachhaltigen Verkehrsmitteln. 2019 sind sie aus ihrer Heimat Vancouver in die niederländische Stadt Delft gezogen. In der halbstündigen Podcastepisode reißen sie einige der Themen aus ihrem neuen Buch an. Sie vergleichen dabei die Städte ihrer Heimat Kanada mit ihrer neuen Heimat Delft. Vancouver ist sicher nicht eins zu eins mit z.B. München vergleichbar, aber viele der angesprochenen Punkte kann man durchaus auch auf unsere deutschen, autozentrierten Städte übertragen.
Gleich am Anfang stellen sie eine der wichtigsten und im deutschen Kontext auch ernüchterndsten Fragen: Für wen sind unsere Städte gestaltet? Viel Infrastruktur ist auf die Bedürfnisse von Erwachsenen ausgelegt. Erwachsene sollen schnell - mit dem Auto - zur Arbeit kommen. Kinder haben da wenig Platz. Für sie gibt es in der Stadt nur einzelne, abgeschlossene Inseln. Die eigene Wohnung, die Schule, der Sportverein, der Spielplatz. An diesen Orten können sie sich sicher bewegen, alles dazwischen ist Lava. Wenn die Kinder selbständig auf dem Weg zu einer dieser Inseln sind, sorgt das bei uns Eltern für ein ungutes Gefühl. Weil die Straßen nicht kindersicher sind. Eigentlich bietet eine Stadt für Kinder aber einen nahezu unendlichen Raum für selbständige Entfaltung, Erkundungen und Abenteuer. Aber wir nehmen ihnen diesen Raum mit fließendem und stehendem Autoverkehr, versperren ihnen Wege und machen alles gefährlicher. Melissa und Chris erzählen z.B. das die Verletzungsgefahr im Alltag für ihre beiden Kinder in Delft viel geringer geworden ist im Vergleich zu Vancouver.
Interessant fand ich auch, wie es niederländische Stadtplaner schaffen, Autoverkehr in den Städten unattraktiver zu machen. Das Wichtigste für guten Rad- und Fußverkehr ist ein guter Plan für den Autoverkehr. Der Autoverkehr wird dort konsequent aus der Stadt herausgeführt. Wenn man z.B. zum eigentlich auf der anderen Stadtseite nur 2-Kilometer-Luftlinie entfernt liegenden IKEA kommen will, muss man mit dem Auto erst mal die Stadt verlassen und dann einmal drumrum fahren. Statt zwei Kilometern sind es dann 15 Kilometer. Das macht es deutlich unattraktiver.
Außerdem geht es auch noch darum, was Feminismus und Mobilität miteinander zu tun haben und warum eine autoreduzierte Stadt auch für ältere Menschen gerechter und besser ist.
Quelle: TheWarOnCars.org EN thewaroncars.org
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