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Ackerrandstreifen, Blühstreifen, Blühflächen, Bienenweiden, Buntbrachen, Schonstreifen, Lerchenfenster, Feldvogelinseln, Wildäcker, Waldrandstreifen, Pufferstreifen, Bejagungs- und Naturschneisen, Stilllegungsflächen, Greeningflächen, ökologische Vorrangflächen: Es wimmelt nur so von Namen für die Bemühungen von Politik, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Jagd und Naturschutz darum, die Artenvielfalt zu schützen.
Das Ziel ist klar: Dem von uns Menschen verursachten rasanten Artenschwund der jüngeren Vergangenheit Einhalt zu gebieten und möglichst sogar eine Umkehr dieser katastrophalen Entwicklung zu bewirken. Beim Klimawandel und beim Bienensterben, jüngst auch wieder beim Waldsterben wollen die wenigsten zurückstehen, zumindest mit guten Worten und Anregungen nicht. Ökologische Themen haben es dauerhaft in die höchsten politischen Gremien geschafft. Immer mehr Politiker und Institutionen erkennen inzwischen an, dass es nötig ist, in der Landwirtschaft umzusteuern, wenngleich das zuständige Bundesministerium noch blockiert.
Doch wer in diesem Sommer durch die Lande fuhr, hielt oft vergebens an den Ackerrändern nach sichtbaren Blühstreifen Ausschau. Ein, zwei oder drei Meter breite Streifen mit der blauen, ursprünglich aus Nordamerika stammenden Phacelie (Phacelia tanacetifolia), auch „Bienenfreund“ genannt, oder mit gelbbraunen Sonnenblumen, gelegentlich mit blauen Kornblumen oder rotem Klatschmohn, lassen Rückschlüsse auf die ökologischen Bemühungen der Feldbearbeiter zu. Sie sind oft so schmal und versteckt, dass selbst Insekten sie nicht finden. Und liegen sie parallel zum Straßenrand, werden diese noch leicht zu Opfern des Straßenverkehrs.
Viele von den bislang umgesetzten Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt bringen kaum oder keinen ökologischen Gewinn. Warum das so ist und wie man es besser machen kann und müsste, erfahren Sie in diesem Text.
Quelle: Carl-Albrecht von Treuenfels/RiffReporter Bild: Carl-Albrecht von... riffreporter.de
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