sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Die deutsche Debatte über die Frage, ob uns der Klimaschutz Wohlstand kostet, ist von einer erstaunlichen Provinzialität und methodischen Unfähigkeit, wirtschaftliche Entwicklungen sowohl von ihrer Wertschöpfungs- als auch von ihrer Schadschöpfungsseite zu betrachten, geprägt. Der materielle "Wohlstand" im globalen Norden (aka die Anhäufung von Konsumgütern) basiert einerseits auf der materiellen Ausbeutung des globalen Südens und andererseits auf der Lüge, dass fossile Energieträger "preiswert" seien. Hätten wir im globalen Norden in den letzten 150 Jahren sozial und ökologisch "wahre" Preise gezahlt, sähe die Weltwirtschaftsordnung und der Zustand unseres Klimas heute anders aus.
ExpertInnen in der Entwicklungspolitik, der internationalen Ökonomie und der Klimawissenschaft wissen seit vielen Jahren um dieses Problem. So kam es im Jahr 2009 zur Vereinbarung der reichen Länder, den sich entwickelnden Ländern jährlich 100 Mrd. Dollar pro Jahr zu überweisen, um sich an den Klimawandel, den der globale Norden verursacht hat, anzupassen und in erneuerbare Energien zu investieren.
Das Problem: Erst im letzten Jahr wurde diese Zahl auch nur annähernd erreicht. Zudem wurde der größte Teil dieser Gelder als Kredit vergeben, womit die Abhängigkeit des globalen Süden manifestiert wurde. Mit Blick auf COP29 gibt es nun einen von Indien und Saudi Arabien maßgeblich geprägten Prozess der Anpassung der Höhe der Gelder an reale Gegebenheiten. So wird bei den derzeitigen vorbereitenden Verhandlungen inzwischen eine Größenordnung von 1 Billion Dollar pro Jahr genannt, wenngleich die Klimafolgekosten und die Kosten der Transformation seit 2009 nun auf 2,4 Billionen Dollar pro Jahr angewachsen sind.
Die Expertinnen sind sich bewusst, dass eine solche Zahl den BewohnerInnen des globalen Nordens nicht zu vermitteln ist.
Allein: Wir werden die Rechnung für unseren angehäuften Konsum irgendwann zahlen müssen. Die Natur gewährt uns nicht auf Dauer einen Kredit.
Quelle: Jake Bittle EN grist.org
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Klima und Wandel als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.