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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Die Deutschen rühmen sich schon lange damit, Recycling-Weltmeister zu sein: 46,7 Prozent aller Kunststoffabfälle wurden 2017 laut Umweltbundesamt hierzulande recycelt, die Weltbank titelt: Rekord. Doch die Quote sagt wenig aus. Denn die Unternehmen müssen lediglich nachweisen, dass der Abfall ordnungsgemäß verwertet wurde, nicht aber wo. Sie selbst recyceln nur relativ reinen Plastikmüll, etwa aus dem gelben Sack. Probleme machen hingegen Kunststoffabfälle aus dem Gewerbe oder dem Haushaltsmüll. Die werden in riesigen Ballen ins Ausland verschifft - und dürfen trotzdem in die Quote mit eingerechnet werden.
Ein großer Teil davon ging lange nach China. Anfang letzten Jahres hat die Regierung der Volksrepublik den Import von Plastikmüll aus dem Ausland jedoch verboten. Damit haben die Exporte nicht aufgehört; das Problem hat sich nur verlagert. Ein großer Teil landet nun in Malaysia, wo der unsachgerecht behandelte Müll schwere Schäden anrichtet.
Die Krise um den importierten Müll ist umso brisanter, als gerade die Länder Südostasiens kaum mit ihrem eigenen Abfall klar kommen. Jedes Jahr landen dort hunderttausende Tonnen Müll im Ozean, zusätzliche Abfallberge aus dem Ausland, die nicht richtig recycelt werden, dürften die Lage noch verschärfen. Heng Kiah Chung von Greenpeace Malaysia, der den Abfallskandal mit aufgedeckt hat, sagt, dass das globale Recycling-System nicht funktioniere und auch nicht dazu tauge, das Problem der Plastikverschmutzung zu lösen.
Der Bericht ist eine Storytelling-Reportage mit aufschlussreichen Grafiken und erschütternden Bildern. Die Geschichte zeigt sehr gut, wie westliche Länder – ganz vorne dabei Deutschland – mit ihrem Abfall andere Regionen zerstören. Rechtswidrig übrigens, denn die Bundesrepublik hat sich dazu verpflichtet, beim Handel mit gefährlichen Abfällen Regeln einzuhalten. Eine davon besagt, dass die Herkunftsländer sicherstellen müssen, dass ihr Müll im Zielland weder die Gesundheit von Menschen noch die Umwelt gefährdet.
Quelle: Arne Perras und Vivien Timmler Bild: Greenpeace; Arne ... projekte.sueddeutsche.de
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Danke für den Link! Eine aufschlussreiche und aufrüttelnde Reportage, wie ich finde. Dass China seine Importbereitschaft einstellt, war gut, hat aber bei den entsprechenden Stellen in Deutschland nicht die erforderliche Reaktion ausgelöst. Verlagern ist halt doch einfacher als umdenken.
Wow, das ist ein Hammer. Was tun? (Lenin)