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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Dieses im Sitzungsarchiv der Vereinten Nationen "versteckte" Dokument hat eigentlich sehr viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Es handelt sich um den Bericht des UN-Menschenrechtsbeauftragen David R. Boyd im Zuge der Sitzung des UN-Rates für Menschenrechte im April diesen Jahres.
(Der unten verlinkte Text verursacht anscheinend eine Fehlermeldung. Daher verlinke ich den Text nochmals hier über die Hauptseite der UN. Auszuwählen ist dann das Dokument A/HRC/55/43)
Warum ist der Text so essentiell wichtig? Der Bericht stellt einen systematischen Zusammenhang zwischen den Auswirkungen der Klimakrise und der Gefährdung der Menschenrechte her. Das wäre allerdings noch kein Alleinstellungsmerkmal. Im Gegensatz zur "üblichen" Gefährdung der Menschenrechte durch politische AkteurInnen hebt er jedoch darüber hinaus explizit und immer wieder die Rolle der Unternehmen im Zuge der Klimakrise und der Gefährdung der Menschenrechte her. Er sieht damit Unternehmen im erweiterten Sinne auch als politische AkteurInnen an. Er begreift Unternehmen als Subkategorie der sozialen und ökonomischen Weltgemeinschaft und nicht etwa als neben Menschen, Natur und Politik stehende Entitäten.
Nur im Zuge einer solch integrierten Sichtweise ist es möglich, konsequent gesamtgesellschaftliche Kosten-Nutzen-Rechnungen für die Geschäftsmodelle oder die bloße Existenz von Unternehmen aufzustellen (Hervorhebungen von mir):
"Large businesses are primarily responsible for the war on nature... (...) The current economic and business paradigms are based on exploiting people and nature. Among the fundamental flaws of these paradigms are a belief in limitless growth, short-term thinking, a narrow focus on maximizing profits for shareholders, and the externalization of social, health and environmental costs onto society. For example, in 2022, fossil fuel companies made hundreds of billions of dollars in profits while their products killed millions of people and exacerbated the climate emergency. Also in 2022, multinational food businesses enjoyed record profits while food prices, hunger and malnutrition spiked upwards. (...) The planetary crisis is linked to grotesque and growing inequality propelled by the private sector. (...) The planetary crisis is the biggest threat to human rights ever faced, because it threatens the rights of everyone alive as well as the rights of future generations. Among the rights being violated are the rights to life, health, food, water, an adequate standard of living, and development, the rights of the child, cultural rights and the right to a clean, healthy and sustainable environment."
Unternehmen sind ein Teil der Gesellschaft und stehen nicht außerhalb universeller Menschenrechte oder ethischer und global gültiger Grundsätze menschlichen Zusammenlebens.
Lesenswert.
Quelle: David R. Boyd EN documents.un.org
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