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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Je mehr die australische Regierung wegen ihres Missmanagements bei der Brandbekämpfung unter Beschuss gerät, desto mehr tobt in den (sozialen) Medien ein Infokrieg über die Interpretationshoheit, die Ursachen der Buschfeuer und welche Rolle der Klimawandel dabei spielt.
Umfassend, verständlich und mit vielen Quellen versehen ist hingegen der Beitrag auf Klimafakten.
Waldbrände in Australien sind üblich. "Feuer gehört zu Australiens Natur: Eukalyptusbäume treiben nach Waldbränden neu aus, manche Pflanzen blühen erst nach Feuern", erklärt Kirsten Thonicke vom PIK. Derart extreme Feuer aber wie in diesem australischen Sommer sind außergewöhnlich. Betroffen sind beispielsweise auch die Regenwälder in den südöstlich gelegenenen Bundesstaaten New South Wales und Victoria, in denen ausgedehnte Waldbrände alles andere als normal sind. Laut Chris Hardman, Leiter des Forest Fire Management Victoria, können sich die Brandbekämpfer nicht länger darauf verlassen, dass - wie früher - einzelne Regenwaldstreifen und vernässte Böden die Feuer an ihrer Ausbreitung hindern.
Wie außergewöhnlich sind die aktuellen Buschbrände?
Kirsten Thonicke sagt, die aktuelle Buschfeuersaison sprenge "alle Rekorde". Aufgrund der Brände seien in den betroffenen Regionen in den vergangenen Wochen mehr Waldflächen verlorengegangen als insgesamt in den vergangenen 14 Jahren. Seit Beginn der großen Buschfeuer im Oktober sollen laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters mehr als 10 Mio. Hektar verbrannt sein. Das entspricht zum Beispiel etwa der Fläche von Bayern und Baden-Württemberg zusammen.
Betrifft das Thema auch Deutschland und die EU?
Ja, sagt Feuerwehr-Experte Jens Motsch. "Wir haben jetzt schon Vegetationsbrände, aber diese werden sich künftig eher verstärken. Die Niederschläge gehen aus, und deshalb bleibt es eher zu trocken." Waldbrände, wie man sie bisher aus der Mittelmeer-Region kennt, würden sich "nach Norden verschieben", so Motsch.
Darauf müssen sich die Länder noch besser vorbereiten.
Quelle: Christiane Schulzki-Haddouti klimafakten.de
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