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Dem Wald geht es schlecht und nach Stürmen, Hitze und Käferbefall bietet sich mancherorts ein erschreckendes Bild. Doch was, wenn wir versuchen, für einen Moment „unsere“ menschenzentrierte Sichtweise auf den Wald zu verlassen und stattdessen mit anderen Augen auf ihn schauen.
Ulrike Gebhardt hat sich in einem Beitrag in ihrem RiffReporter-Magazin „TAKTVOLL - Über die Rhythmen des Lebens“ auf die Seite des Borkenkäfers gestellt. Der Fichtenborkenkäfer ist das bedeutsamste aller Schadinsekten in europäischen Fichtenwäldern, aber gleichzeitig ist er auch ein unverzichtbares Mitglied im Ökosystem Wald. „Der Borkenkäfer entfernt geschwächte Bäume, hilft, dass sie rasch verrotten, schafft Platz für neue Pflanzen und erhöht die Biodiversität“, zitiert Gebhardt den Wissenschaftler Peter Biedermann von der Universität Würzburg.
Im wissenschaftsjournalistischen Gang „Mit dem Borkenkäfer durch das Jahr“ erfährt die Leserin, der Leser, warum der Borkenkäfer im Winter Temperaturen bis minus 32 Grad Celsius überleben kann, wie er sich im Frühling vermehrt und warum ihm im Sommer die Konkurrenz mit seinen Artgenossen vielmehr zu schaffen macht als Buntspecht, Schlupfwespe und Webspinne.
Der Fichtenborkenkäfer ist ein Totholzkäfer, er bevorzugt frisch vom Wind geworfene Bäume. Nur wenn er nicht genug totes Holz findet, fliegt er auch lebende Bäume an. In lebenden Bäumen ist eine Borkenkäferpopulation aber nicht lange stabil. „Wenn die Wälder gesund sind, brechen die Populationen schnell wieder zusammen“, sagt Peter Biedermann.
Der Käfer tut seine Arbeit und zeigt auf eindrückliche Weise, was man ohnehin schon seit 20, 30 Jahren weiß: die Wälder müssen umgebaut werden. Auch die Fichte hat eine Chance, allerdings nicht auf künstlichen Anbauflächen, sondern an Orten, wo sie ursprünglich verbreitet war, in den Höhenlagen der Gebirge.
Quelle: Ulrike Gebhardt/RiffReporter Bild: Rainer Simonis riffreporter.de
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