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Als im Frühsommer der bis dahin eher nicht so bekannte Weltbiodiversitätsrat seinen ersten Bericht vorstellte, schnellte das Thema in der Aufmerksamkeit schnell nach oben: Eine Millionen Arten, die vom Planeten zu verschwinden drohen! Zudem fast zeitgleich in Bayern eine überraschend große Zahl an Menschen sich überraschend lautstark für die bis dahin nicht sonderlich stark im öffentlichen Interesse stehende Spezies der Insekten einsetze. Danach wurde es um das Thema Artenvielfalt, trotz der ein oder anderen Bemühung in verschiedenen Bundesländern, ähnliche Volksbegehren wie Bayerns „Rettet die Bienen“ zu organisieren, wieder etwas ruhiger. Zu Unrecht: Der Rückgang der Artenvielfalt, und insbesondere des Insektenreichtums, ist die – in Sachen negative Auswirkungen – nahezu gleichberechtigte Schwester der Klimakrise.
Jan Harft hat sich um ein Thema verdient gemacht, das nicht ganz unsperrig daherkommt. Wer beschäftigt sich schon gerne mit Mistkäfer, Schlupfwespe oder Florfliege? Und tatsächlich schafft auch dieser Film es nicht komplett, eine bestimmte Art der Tierfilm-Ästhetik zu vermeiden, die das Gefühl von Pantoffeln und Couch aufkommen lässt. Es lohnt sich aber, das als lustiges Retro zu ignorieren und sich auf diesen Film als wunderbare Reise in eine meist verborgene Welt einzulassen. Man lernt dann, was es heißt, dass 75 Prozent der Insekten in Deutschland seit den 70er Jahren verschwunden sind, wie es aussieht, wenn allein am Bodensee seit 1980 25 Prozent der Vögel verschwunden sind oder Bienen in ganzen Landstrichen keine Nahrung mehr bekommen. Und dass es nicht reicht, wenn die Bundesregierung das Ganze eher in Ruhe und mit eher unverbindlichen Schritten angeht. Der Film schafft es dabei, keine Endzeitstimmung und dennoch das Gefühl von Dringlichkeit aufkommen zu lassen. So lernt der, wer sich auf diese ungewöhnlich gewordene Filmsprache einlässt, den Wert der Vielfalt, die wir gerade aufs Spiel setzen, als auch deren größte Bedrohungen eingängig kennen.
Quelle: Jan Harft Bild: SWR ardmediathek.de
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