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Während die Kohle auf der Intensivstation am Leben erhalten wird, können wir nun nach dem Zusammenbruchs der deutschen Photovoltaikindustrie den der Windenergie beobachten. Diese beschäftigte 2016 160.000 Menschen, davon 133.000 im Onshorebereich (Quelle)
2017 hatten wir mit 5,3 GW Zubau das bisherige Maximum. Dieses wurde dann auf 2,9 GW gedeckelt, erreicht wurden aber 2018 nur noch 2,4 GW (Quelle). Nach Quellen aus dem PIQ wird der onshore-Zubau 2019 sicher unter 2 GW bleiben, möglicherweise sogar unter 1 GW.
Ein Problem liegt in den Auktionen. Von Projekten mit insgesamt 1,35 GW ausgeschriebener Leistung wurde 2019 bisher nur für 0,75 GW ein Zuschlag gegeben.
Für das +1,5°C - Ziel bräuchten wir 9 GW pro Jahr (Quelle).
Die Genehmigungsbehörden seien unterbesetzt, weshalb der Prozess bis zu 300 Tage dauere.
Die mit den Auktionssystem verbundenen Hürden können nur von großen kapitalstarken Firmen überwunden werden. Hohe Genehmigungs- und Auktionsgebühren, die bei einem Misserfolg verloren sind, sowie die lange Zeit, bis das erste Geld zurückfließt, verteuern die Projektentwicklung insgesamt und können von Gemeinden, Genossenschaften und kleinere Firmen nicht verkraftet werden. Dementsprechend sind diese aus dem Markt für neue Projekte raus.
Dies vergrößert die Akzeptanzprobleme der Windenergie. Projekte lokaler Genossenschaften genießen ein viel höhere Akzeptanz als solche von Konzernen.
Zunehmend restriktive Genehmigungsregeln, wie in NRW und Bayern, wo große Mindestabstände zu bewohnten Häusern festgelegt wurden, bewirken, dass es kaum noch Standorte für neue Projekte gibt. Der Wettbewerb heute geht nicht mehr um den besten Strompreis, sondern um Standorte und Genehmigungen.
Deswegen wird die Forderung nach weniger restriktiven Regeln und der Wiedereinführung des Feed-in-Tarifs erhoben, so dass auch kleinere Akteure mitspielen können.
Es gibt allerdings wahrscheinlich eine Ausweitung im Offshorebereich mit eine Ziel von 2 GW pro Jahr. Das wird aber nicht reichen.
Quelle: L. Michael Buchsbaum Bild: https://pixabay.c... EN energytransition.org
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Sehr spannend. War mir nicht bewusst. Windenergie ist wirklich tricky. Ich bin momentan viel im ländlichen Raum unterwegs und mir nicht sicher, ob wir nicht doch einen zu hohen Preis bezahlen für die Windenergie - und zwar im Sinne des Grolls der Bürger. Ich kann das selbst als Befürworter der Energiewende (was auch sonst?) nachvollziehen. Diese Dinger verschandeln die Landschaft schon gehörig.