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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Fundstücke Klima und Wandel
Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.
Die Überschrift hört sich nach Clickbait an, ist es aber nicht. Denn der Text, den ich euch heute empfehle, argumentiert das stringent durch. Dessen Autor Mike Hulme ist selbst Klimawissenschaftler und plädiert dafür, anders über den Klimawandel nachzudenken:
Climate change is no longer first and foremost an issue of incomplete or imprecise scientific knowledge.
Dass Hulme mit dieser These Recht hat, zeigte sich auch nach Veröffentlichung des jüngsten Klimaberichts: Er enthielt im Grunde keine einzige Überraschung. Was wiederum daran liegt, dass die Klimawissenschaft in den letzten Jahren kaum noch grundlegend neue Erkenntnisse liefert, die verändern könnten, wie die Gesellschaft über den Klimawandel nachdenken muss. Sie präzisiert Thesen und Gedanken, sammelt neue Daten. Das ist wichtige Arbeit, aber eben keine, die es schaffen könnte, die Debatten nachhaltig zu drehen.
Hulme plädiert dafür, zukünftige Berichte in anderer Reihenfolge zu veröffentlichen. Er will den Fokus weg von der Problembeschreibung (Klimawissenschaft) hin zur Problemlösung (Klimapolitik) legen:
By continuing to publish their reports in the sequence they do – physical science, then adaptation, then mitigation — the IPCC perpetuate two myths. The myth that more precise climate prediction – even though not necessarily more accurate prediction – is necessary for policy to take shape and be implemented. And the myth that the obstacles to innovating and implementing climate policies are scientific before they are social, cultural, technological or political.
Passenderweise hat eine Gruppe anonymer Wissenschaftler:innen gerade den Entwurf für den wichtigsten Teil des Klimaberichts geleakt, für den Teil, in dem es um die Maßnahmen geht, die nötig sind.
Quelle: Mike Hulme Bild: mikehulme.org EN mikehulme.org
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ok. Sicher richtig. Aber von Wissenschaftlern zu erwarten Sie sollen weniger wissenschaftlich argumentieren, ist. ..nun, ist naiv. wenn Wissenschaft das tut, kommt sowieso gleich der Vorwurf sie würden politisch und befänden sich außerhalb ihrer Kompetenz.
Aber ja: man kann zb die Lösungen sehr wohl wissenschaftlich präsentieren oder wissenschaftlich und technisch etwaige Lösungen der Politik beurteilen. DAS aber ist dann doch science first.
Die Tragik liegt darin, dass wir alle unseren Lebensstil drastisch ändern müssten, um eine Chance zu haben, aber unsere Politiker:innen uns erzählen, dass sich das Problem mit Technologie und einem "grünen Wirtschaftswunder" (allein dieser Begriff zeigt, wie retro sie sind) lösen lasse.