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In diesem längeren Artikel der New York Times mit atemberaubender Grafik wird der Stand der Forschung um die Fragen dargestellt: Wie schnell verlangsamt sich der Golfstrom? Welche Folgen sind zu erwarten? (Keine Frage hingegen ist, dass er sich verlangsamt.)
Die Antworten sind leider (noch) nicht besonders klar. Weil wir etwas wenig Datenpunkte haben.
Für Stefan Rahmstorf und Kollegen in Potsdam ist die Verlangsamung um 15 % nachgewiesen und passt in die Berechnungen der Klimamodelle hinein, insbesondere passt sie zum Auftreten der einzigen größeren Fläche der Welt, die sich in den letzten Jahrzehnten abgekühlt hat: dem "cold blob" südlich von Grönland.
Die Meeresströmungen laufen keineswegs großflächig in einer Richtung, sondern sind aufgespalten in tausend mittlere und kleinere Wirbel, ein Albtraum für jeden Modellierer.
Weil was hinströmt auch zurückströmen muss, ist der Golfstrom Teil eines riesigen Strömungssystems, der atlantischen Nord-Süd-Umwälzströmung (Atlantic Meridional Overturning Circulation oder AMOC). Und die wird angetrieben durch die Erwärmung des Wassers in den Tropen und seine Abkühlung im Nordpolarmeer, welche es schwerer macht und nach unten sinken lässt. Dummerweise gilt das nur, wenn der Salzgehalt gleich bleibt. Durch Schmelzwasser aus Grönland sinkt dieser jedoch - das Wasser wird leichter und bleibt - trotz seiner Kälte - oben. Kommt dann weniger salziges Wasser nach, könnte der Salzgehalt weiter sinken usw. Im Extremfall könnte das ganze Ding anhalten. Und das ist genau, was schon einige Male passiert sei, sagt die Wissenschaft. Allerdings gab es damals möglicherweise durch abschmelzendes Eiszeiteis noch erheblich größere Süßwassermengen. Sicher ist man sich, wie gesagt nicht.
Wahrscheinliches Resultat einer schwachen AMOC wären noch wärmere Tropen, ein kälteres Europa und mehr Energie in den temperaturausgleichenden Luftströmungen, dazu Veränderung der Niederschlagsmuster. Eine schöne Bescherung.
P.S.
In diesem Twitter-Thread gibt Stefan Rahmstorf noch einmal eine Reihe von Argumenten, weshalb die Verlangsamung der AMOC - und nicht etwa der Einfluss von Windsystemen oder ähnliches - die Hauptursache für den "cold blob" ist.
Quelle: MOISES VELASQUEZ-MANOFF and JEREMY WHITE Bild: New York Times EN www.nytimes.com
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