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Mobilitätswende, Energiewende, Ressourcenwende, Ernährungswende - wie soll das alles gehen? Und wie sollen diese gesellschaftlichen Transformationen möglichst rasch in Gang gebracht werden?
Klimaforschern zufolge haben wir als Industriegesellschaften nur noch wenige Jahre Zeit, um die Entwicklung einer neuen "Heißzeit" zu verhindern. Das Wuppertal-Institut hat den Begriff „Transformation“ kürzlich zum Mantra erkoren. Christiane Schulzki-Haddouti hat nun die Thesen von Uwe Schneidewind vom Wuppertal-Institut und vor allem von Otto Scharmer vom MIT zusammengefasst.
Scharmer ist Organisationsforscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und hat mit der „Theorie U“ eine Führungsmethode entwickelt, die eine gesellschaftliche Transformation zu mehr Nachhaltigkeit unterstützt. Scharmer zeigt an vielen Beispielen eindrucksvoll, wie alte Denkweisen überwunden und wie die Blickrichtung von Einzelnen und Gruppen auf die größten künftigen Möglichkeiten gelenkt werden kann.
Dabei geht es Scharmer angesichts von Klimakrise, Migrationsströmen und Finanzkrise darum, die von Einzelinteressen getriebenen Entscheidungsprozesse zu verändern, um den gegenwärtigen „Zustand organisierter Verantwortungslosigkeit“ zu überwinden. Er bleibt damit nicht bei der Forderung, dass wir jetzt verschiedene Wenden einleiten müssen; er zeigt konkret auf, wie jeder Einzelne das hierfür notwendige Umdenken bei sich selbst und in seiner Organisation anstoßen kann.
Der Beitrag, der in der Koralle "KlimaSocial" bei den Riffreportern erschienen ist, stellt Scharmers Methode mit Beispielen aus der Praxis vor und erklärt die dahinter stehenden Vorstellungen.
Quelle: Christiane Schulzki Haddouti Bild: Jason Thibault: S... riffreporter.de
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