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Déjà-Vu: Welche Gemeinsamkeiten Klimawandelleugner und Corona-Verharmloser haben
Autorin
"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Für Menschen, die sich seit langem mit der Klimakrise auseinandersetzen, ist die aktuelle Corona-Krise mehrfach bedrückend. Zum einen lässt sich an Corona sehr gut beobachten, was passiert, wenn politische Entscheider zu lange mit notwendigen Maßnahmen warten: Das Unheil lässt sich nicht mehr abwenden, sondern nur noch abfedern.
Zum anderen sind viele Mechanismen der aktuellen Corona-Verleugnungsformen nur allzu gut vertraut.
- Grundsätzlich abstreiten, dass es ein Problem gibt
- Verantwortung abstreiten
- Die Gefahr runterspielen
- Lösung ist angeblich „zu teuer“, vernichtet Jobs etc.
- Jetzt ist es eh zu spät, um etwas zu unternehmen
Natürlich ist das keine reine Lehre und nicht jeder, der die Gefahr der Klimakrise runterspielt, macht das aus böser Absicht. Fehlendes Wissen, Ängste vor Veränderung, scheinbar mangelnde Betroffenheit - all das können Gründe sein.
Bei den Klimawandelleugnern gibt es aber eine Gruppe, die Zweifel seit Jahrzehnten professionell sät - und damit leider sehr erfolgreich ist. Es sind Industrie- und Fossillobbyisten die, mit entsprechend gutem Finanzpolster, einen Feldzug gegen Wissenschaften führen. Wie das für den Bereich Klima funktioniert, hat mein Kollege Christopher Schrader hier auf Deutsch aufgeschrieben.
Die Autorin des gepiqden Textes zeigt einige frappierende Ähnlichkeiten zwischen Klimawandelleugnern und Corona-Verharmloser auf.
Sie versucht ein leicht optimistisches Fazit zu ziehen, nämlich die Lehre, die man daraus ziehen könnte.
But because of its compressed time frame, coronavirus has provided humanity an opportunity to learn this lesson and apply it to curbing the worst of the climate crisis. Contrary to Stage 5 denial, it’s not yet too late to avoid the most severe climate change impacts.
Mit Viren, die sich potenziell exponentiell ausbreiten, lässt sich genauso wenig verhandeln wie mit Atmosphärenphysik. Je früher das von einer großen Menge Menschen verstanden wird, desto schneller lässt sich an Lösungen arbeiten, um die allerschlimmsten Auswirkungen für möglichst viele Menschen zu vermeiden.
Quelle: Dana Nuccitelli Bild: k.A. EN yaleclimateconnections.org
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