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Aufgewachsen in Berlin, Politik und Wirtschaft in Münster studiert, Klimapolitisierungsmoment am Tagebau im Rheinischen Revier. Klimaaktivistisch unterwegs streike ich wahlweise im Nieselregen vor dem Rathaus, lese klimaphysikalische Studien, streite mich mit im Fernsehen mit Peter Altmaier, gehe Autokonzernen auf die Nerven oder schreibe WhatsApp-Nachrichten mit Informationen zum Kohleausstiegsgesetz.
Der CO2-Preis ist – mal wieder – Debattenthema Nummer eins. Was lange Zeit vor allem in Kreisen von Klimaökonom:innen und Wissenschaftler:innen, später auch bei Aktivist:innen, Marktökonom:innen und dann auch Politiker:innen diskutiert wurde, ist mal wieder Teil der öffentlichen Debatte. Nicht direkt als CO2-Preis, aber durch das, was sein Anstieg bewirken würde: eine Erhöhung von Benzinpreisen.
Die öffentliche Debatte um eine Anhebung des CO2-Preises wird dabei erstaunlich erbittert geführt, sind sich doch eigentlich alle einig: Befürworter:innen des freien Marktes postulieren den CO2-Preis (meist in Form eines Zertifikatehandels) als das einzige kosteneffiziente Mittel zur Bekämpfung der Klimakrise. Konservative und Unternehmen sind glücklich, soll der CO2-Preis dabei helfen, den Treibhausgasausstoß ohne Verbote, aber durch die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft in den Griff zu bekommen, da er einen Anreiz zur Entwicklung und Nutzung CO2-armer Technologien setzt. Aktivist:innen sehen im CO2-Preis eine der wenigen Möglichkeiten innerhalb des marktwirtschaftlichen Systems, eine ernsthafte Veränderung der Emissionsmenge zu erreichen.
Der hinter dem CO2-Preis stehende Mechanismus ist in der Theorie einfach, unabhängig davon, ob es ein festgelegter Preis oder ein Handel mit Zertifikaten wäre: Steigt der Preis für den Ausstoß von CO2, versucht der rationale Marktteilnehmer, diese zu vermeiden. Ist dies zu geringeren Kosten möglich als der CO2-Preis verursacht (z. B. durch eine alternative Antriebsart), wird er dies ausnutzen und das CO2 wird kosteneffizient eingespart. Angebot und Nachfrage befinden sich wieder im Gleichgewicht.
Leider ist die Welt oft nicht so einfach, wie ökonomische Modelle es gerne hätten. Soziale Faktoren müssen ebenso berücksichtigt werden, wie bestehende Pfadabhängigkeiten dort, wo Entscheidungen über den CO2-Ausstoß nicht täglich neu getroffen werden können, wie bei dem Einbau von Heizungen, dem Kauf von Autos oder dem Bau von Industrieanlagen. Der CO2-Preis kann vor allem dort wirken, wo es klimaneutrale Alternativen gibt, indem er in der Industrie schon existierende aber unrentable Methoden attraktiver macht. Er wird weniger dort wirken können, wo er beim Endkonsumenten Dinge verteuert, für die dieser keine Alternative hat. Das Auto in ländlichen Regionen oder die Heizung in der Mietwohnung etwa.
Klimapolitik braucht also einen CO2-Preis. Sie braucht aber auch noch mehr. Wie das aussehen kann, erklärt Thomas Fricke.
Quelle: Thomas Fricke www.spiegel.de
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