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Kurator'in für: Klima und Wandel
Ich bin freie Journalistin und Teil des journalistischen Kollektivs Collectext. Nach einem Bachelor in Philosophie und Biologie habe ich die multimediale Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule genossen. Am liebsten erzähle ich Geschichten, die Mut machen. Die finde ich meistens in der sozial-ökologischen Transformation, manchmal auch in der digitalen.
Im 2. Leben bin ich Umweltaktivistin. Wie ich das mit professionellem Journalismus vereinbaren kann?
-> collectext.de/journalismus-und-aktivismus/
Die Menschheit hat zu viel CO2 in die Atmosphäre entlassen. Sehr naheliegend, einen Teil davon wieder unter die Erde zu bringen. Und – wenn man sich die Szenarien des Weltklimarates anschaut – auch notwendig. Gut also, dass es Pilotprojekte gibt. Gestern wurde eins in Dänemark feierlich gestartet. Allerdings habe ich heute verzweifelt nach vernünftigen Einordnungen in den Medien gesucht.
Im Radiobeitrag "Der Tag" von Deutschlandfunk hat das Thema immerhin zehn Minuten bekommen und es gibt einige Hintergründe vom Forschung-aktuell-Redakteur Ralf Krauter. Das Gespräch beginnt bei Minute 10:00 und die Bebilderung des Beitrags bezieht sich auf den ersten Teil der Sendung, in dem es um die Ermittlungen zum Anschlag auf die Nordstream-Pipelines geht. (Ironischerweise wird dadurch aber auch ein Teil des CCS-Beitrags bebildert: Das ist die Angst, dass das CO2 wieder entweichen könnte. Bloß wäre das Bild dafür völlig falsch.)
Im DLF-Gespräch sowie in den Berichten, die ich auf tagesschau, Spiegel und Co. gelesen habe, wird die Kritik von Umweltverbänden an dem CCS-Verfahren wiedergegeben (CCS steht für Carbon Capture and Storage, Storage ist das, was in Dänemark jetzt getestet wird). Beim Spiegel steht dazu:
Unter Umweltverbänden und Klimaschützern ist CCS dagegen umstritten. Sie fürchten, dass die Technologie den Ehrgeiz beim Klimaschutz und beim Ausbau erneuerbarer Energien dämpft und warnen vor Gefahren für die Umwelt, zum Beispiel durch Leckagen von Kohlendioxid.
Es ist ein Reflex der Nachrichtenagenturen, bei einem Bericht über eine technologische Lösung noch die Kritik von Umweltverbänden anzufügen. Dabei müsste man hier deutlich differenzieren.
Und vor allem müssten die Medien klarstellen, dass die Mengen, die bis 2030 eingelagert werden sollen, eben nicht den großen Durchbruch im Klimaschutz bedeuten. Bis April sollen erst mal 15.000 Tonnen CO2 gelagert werden. 13 Millionen Tonnen pro Jahr sollen es 2030 sein. Allein Dänemark stößt aber ca. 32 Millionen Tonnen pro Jahr aus. Woher der dänische Kronprinz die Sicherheit nimmt, folgende Aussage zu treffen, wird im Artikel der tagesschau z. B. nicht erklärt:
"Dänemarks Boden bietet die Möglichkeit, deutlich mehr CO2 speichern zu können als wir selbst jemals produzieren werden."
Schön wärs!Quelle: Tobias Armbrüster Bild: Imago / UPI Photo... www.deutschlandfunk.de
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