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transform ist das neue Magazin fürs Gute Leben.
Das transform Magazin gibt Anstöße für den gesellschaftlichen Wandel, ohne eine Richtung vorzuschreiben. Das unabhängige Heft stellt Menschen und Ideen vor, die sich und Umfeld verändern – hin zu einem guten Leben. Der gehobene Zeigefinger bleibt dabei stets in der Tasche. Denn statt zu missionieren, will das transform Magazin inspirieren.
Das jährlich erscheinende Printmagazin wird von Menschen aus Berlin, Leipzig und Hamburg sowie vielen freien Zuarbeitenden produziert. Das Team verzichtet dabei bewusst auf Werbung, ganz dem transform-Ansatz folgend, dass weniger Konsum den Weg zu einem schöneren Leben erst möglich macht. Wie das Gute Leben schlussendlich aussieht und wie es sich verteilen lässt, wird durch eine Vielzahl verschiedenster Ansichten erörtert. Bei transform können alle mitwirken, die das Leben heute, aber auch morgen in vollen Zügen genießen und Raum für andere Menschen lassen wollen.
🌳 Bäume pflanzen kann die Klimakrise abfedern. Doch während munter Bepflanzungs-Szenarien entworfen werden, wird anderswo gerodet. Von überzogenen Hoffnungen und erfolgversprechenden Ansätzen einer Wald-Wende (ein Auszug):
"Gerade um die Klimakrise abzudämpfen, werden immer mehr Bäume gepflanzt. Im Rahmen der Trillion Tree Campaign der Vereinten Nationen wurden laut eigenen Angaben in den letzten Jahren 13 Milliarden Bäume auf der ganzen Welt gepflanzt – eine Billion sollen es werden…"
Doch anstatt neue Bäume zu pflanzen, wäre es erst einmal nötig, die alten zu schützen. Allein 2018 wurde eine Waldfläche der Größe Englands zerstört, so der Bericht des Global Forest Watch der Universität Maryland, USA. Die Treiber hinter der Entwaldung sind schnell gefunden: Viehzucht und Landwirtschaft. Aber nicht nur das Streben nach Wachstum und Ertrag setzt den globalen Waldflächen beträchtlich zu. Auch der Klimawandel an sich trägt seinen Teil zur Abholzung bei. Jedes Jahr werden Millionen von Hektar Wald durch immer öfter auftretende und immer heftiger wütende Brände vernichtet.
In der Pflanz-Euphorie wird zudem vergessen: Bäume sind eigentlich Zwischenspeicher von CO2. Verrottet oder verbrennt der Baum, wird die aufgenommene Menge Kohlenstoff wieder frei. Daher sind es nicht die Bäume selbst, sondern neue Wälder, die zusätzlich Treibhausgas aufnehmen. Schnell gepflanzte Baumplantagen haben also kaum einen positiven Klimaeffekt, funktionierende Waldökosysteme schon.
Im Artikel außerdem zu finden: Das CO2-Senken-Potenzial von Mooren, Algen und Böden.
Was man tun kann:
👉 politisch für entwaldungsfreie Lieferketten kämpfen
👉 ohne Tierprodukte (insbesondere Fleisch) fürstlich speisen
👉 Ecosia als Suchmaschine nutzen [ihr Ansatz wird (durchaus auch kritisch) im Artikel beleuchtet]
👉 Bergwaldprojekte unterstützen [wie das hilft, steht in unserem Artikel]
👉 Recyclingpapier, Kohle aus wirklich heimischen Quellen, Secondhand-Möbel etc. nutzen
Texte: Marius Hasenheit & Jan Göpel
Illustrationen: liliniese-illustration.com für transform Magazin
Quelle: transform Magazin Bild: liliniese-illustr... transform-magazin.de
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Richtig. Das Pflanzen von Bäumen ist kein Allheilmittel. Es muss sichergestellt werden, dass die Pflanzungen im lokalen Kontext sinnvoll sind, und selbst dann gibt es zahlreiche konkurrierende Ziele (z.B. sozioökonomische Effekte), die ausgehandelt werden müssen. So sind beispielsweise der Opportunitätskosten der Aufforstung bisher wenig erforscht. So kann ich nicht sagen, ob die Teilnahme an einem Aufforstungsprojekt einen größeren wirtschaftlichen Nutzen bringt als die weitere Bewirtschaftung des Landes.
Darüber hinaus muss klar sein, dass es ein Jahrhundert dauern kann, bis die Wälder ihr volles Kohlenstoffspeicherpotenzial erreicht haben. Aber wir haben nur ein Jahrzehnt Zeit, um die Treibhausgasemissionen einzuschränken.