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Kopf und Körper

Zyklus-Apps und ihr Geschäftsmodell

Silke Jäger
Freie Medizinjournalistin

Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.

Zum Kurator'innen-Profil
Silke JägerFreitag, 28.12.2018

Das Image von Health-Apps, mit denen man bestimmte Körperfunktionen tracken kann, lebt von der Idee, dass man damit Gesundheit und Lebensqualität verbessern kann. Oft muss man dazu aber der App nicht nur erzählen, was man an sich beobachtet, sondern auch, was man tut. Bei Zyklus-Apps können das sehr intime Infos sein.

Monitoring your cycle using a menstruapp means telling the app regularly if you went out, drank, smoked, took medication, got horny, had sex, had an orgasm and in what position, what your poop looked like, if you slept well, if your skin is clear, how you feel, and if your vaginal discharge is green, has a strong odor or looks like cottage cheese.

Insbesondere dann, wenn diese Apps mit Gadgets kombiniert werden, wie zum Beispiel Thermometer, Diaphragmen oder Vibratoren, entstehen Datenprofile, die so umfassend sind, wie bei kaum einem anderen App-Typ.

Eine Gruppe von südamerikanischen Frauen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen – Sozialwissenschaftlerinnen, Juristinnen, Entwicklerinnen, Journalistinnen, Künstlerinnen – hat sich angesehen, was die vier erfolgreichsten Zyklus-Apps mit diesen Datensammlungen machen. Interessant ist, dass die Frauen dabei einen politischen Blickwinkel einnehmen und die Datensammelpraxis auch unter frauenrechtlichen und gesellschaftlichen Aspekten bewerten.

Es geht in diesem Text also nicht nur darum, wie Zyklus-Apps mit Daten umgehen, sondern auch, was es für Frauen gesellschaftlich bedeutet, wenn Unternehmen mit ihren intimen Infos Geld verdienen können. Ein Ansatz, den man selten findet, wenn es um App-Analysen geht. Dieser Dreh und der südamerikanische Blickwinkel machen diesen Artikel besonders spannend. Aber ob Zyklus-Apps tatsächlich ein Ersatz für andere Verhütungsmethoden sein könnten, klärt der Artikel nicht.



Funfact: Die App, die in punkto Datenselbstbestimmung am besten abschneidet, ist ausgerechnet eine, die in Berlin entwickelt wurde: Clue.

Zyklus-Apps und ihr Geschäftsmodell

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