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Das menschliche Gehirn braucht Stresshormone für eine gesunde Entwicklung. Deshalb lassen Plazenta und Nabelschnur immer ein wenig des mütterlichen Cortisols passieren. Doch was geschieht, wenn die Mutter zu viel Stress hat, wenn sie traumatisiert wird, Gewalterfahrungen macht oder den Partner verliert? Dann kann das Stresshormon im Blutkreislauf des Fötus zu viel werden. Sein Gehirn entwickelt sich dadurch in eine ungewünschte Richtung. Das spätere Risiko für Stresskrankheiten steigt. Die Resilienz ist in Gefahr.
Elisabeth Binder vom Münchner Max-Planck-Institut für Psychiatrie hat mit Kolleg*innen in Zellkulturen untersucht, welche molekularbiologischen Prozesse für diese Effekte mitverantwortlich sind. Offenbar prägen sich bestimmte Zellen so um, dass sie später im Leben besonders empfindlich auf Stress reagieren.
„Wir wissen ja schon längst, dass vorgeburtlicher Stress der Mutter mit einem erhöhten Risiko für psychiatrische Krankheiten später im Leben assoziiert ist.“ (Elisabeth Binder)
RiffReporter Peter Spork nahm diese neue Studie zum Anlass, um ausführlich zu beleuchten, was Gesundheit und Persönlichkeit prägt. Er schildert nicht nur die Experimente mit Zellkulturen, sondern geht auch auf viele weitere Studien ein, die erklären, wie unsere Widerstandskraft bereits entsteht, wenn wir noch gar nicht geboren sind und wieso das so wichtig ist.
So kommen Kinder, deren Mütter als Schwangere zu viel Stress erlebt haben, bereits vorzeitig gealtert zur Welt. Doch Vorsicht vor voreiligen Schlussfolgerungen. Spork schreibt ebenfalls:
„Wer alle Schwangeren jetzt jedoch in Watte packen und von jeglichem Stress fern halten möchte, sei gewarnt.“
Intensive Belastungen – selbst wenn sie bereits in Stress ausarten – haben durchaus auch positive Effekte auf das Kind.
Quelle: Peter Spork/RiffReporter Bild: labden/shutterstock Artikel kostenpflichtig riffreporter.de
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