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Drehbuchstudium an der Wiener Filmakademie, freie Filmemacherin;
langjährige Radiojournalistin bei Ö1, danach Leitende Redakteurin bei NZZ.at, Bloggerin beim Standard.at und Kolumnistin bei der Tageszeitung Kurier.
Die Stimme am anderen Ende der Leitung klingt warm und freundlich. Sie erzählt Anekdoten von früher, berichtet von Geschichten aus der Jugend, von skurrilen Eigenschaften von einzelnen Familienmitgliedern. Manchmal pausiert sie. So wie bei einem Telefonat. Und lässt Platz für Antworten, Gedanken, Reaktionen. Es ist eine der vielen Therapiemethoden, die man in den vergangenen Jahrzehnten speziell für Demenzkranke entwickelt hat. Angehörige nehmen einen Text auf, der den Betroffenen vorgespielt werden kann. Und zwar täglich, weil die Erinnerung an den Tag davor ohnehin nicht mehr existiert. Eine vertraute Stimme aus der Vergangenheit erzählt von früher. Das kann einen beruhigenden Effekt auf die Erkrankten haben, stellte man fest und setzt diese Methode bis heute in Einrichtungen ein, die sich auf die Pflege von Demenzkranken spezialisiert haben. Es ist eine von vielen neuen Therapien, die von der Autorin in ihrer Reportage vorgestellt werden.
Die Pflege von Demenzkranken ist eine große Herausforderung, für Angehörige gleichermaßen wie für Pflegekräfte und Ärzte. Nicht widersprechen, nichts richtigstellen, weil es auch nicht mehr um richtig oder falsch geht, wie eine Pflegerin erzählt. Sondern vielmehr darum, den Patienten ein gutes Gefühl zu geben. Und das bedeutet im Fall des Falles mitzuspielen statt nachzufragen. Sich auf die Realität, in der die Betroffenen leben, einzulassen. Wenn ein 94-jähriger Patient nach seiner Mutter fragt, etwa. Oder eine Patientin ihre Kinder sucht. Dann ist es besser, für einen Moment mitzumachen, als auf die Gegenwart zu verweisen.
Die Autorin dieser sehr eindringlichen Reportage hat mehrere Einrichtungen für Demenzkranken besucht und gibt Einblicke in unkonventionelle Behandlungsmethoden, in Szenarien, die extra für die Betroffenen inszeniert werden, in berührende Momente zwischen Erkrankten und Angehörigen.
Quelle: Larissa MacFarquhar EN newyorker.com
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