sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Krautreporter ist ein unabhängiges, digitales Magazin in Berlin. Unsere Mission: Wir helfen unseren Mitgliedern, die Zusammenhänge des aktuellen Geschehens in Politik und Gesellschaft besser zu verstehen.
Dazu setzen wir drei Strategien ein:
- Wir arbeiten, wo immer es geht, mit unseren Mitgliedern auf Augenhöhe zusammen.
- Wir erklären komplexe Zusammenhänge in einer Sprache, die jeder versteht.
- Wir berichten als individuelle Persönlichkeiten mit einer jeweils eigenen Haltung, die wir transparent machen.
Krautreporter ist werbefrei, ausschließlich von seinen Mitgliedern finanziert und wird von der Krautreporter-Genossenschaft getragen. Die KR-Redaktion zeichnet ein besonders vertrauensvolles Verhältnis zu unseren Mitgliedern aus. Wir erzählen die Geschichten hinter den Nachrichten – mit Ruhe, Sorgfalt und Zeit für gründliche Recherche.
Ob Gesundheitsämter schnell genug Kontaktketten nachverfolgen können, ist entscheidend. Können sie es nicht mehr, stecken zu viele Menschen unabsichtlich andere an. Und das sorgt früher oder später für exponentielles Wachstum. Stecken sich zu viele an, können Gesundheitsämter die Kontaktketten nicht mehr schnell genug nachverfolgen.
Das ist der Mechanismus (aka Teufelskreis), der uns im Moment alle beschäftigt. Die Fragen dazu: Bei wie vielen Gesundheitsämtern ist diese Schwelle schon überschritten? Wo verlieren die Gesundheitsämter den Überblick? Und: Braucht es deshalb einen Strategiewechsel?
Silke Jäger schaut sich in diesem Text an, wie ein Strategiewechsel aussehen könnte und was dafür nötig wäre. Als Beispiel zieht sie dazu Japan heran – ein Land mit einer ähnlich alten Bevölkerung und einer ähnlichen Behördenstruktur. Auch dort sind lokale Gesundheitsbehörden mit der Aufgabe befasst, Kontakte nachzuverfolgen. Auch dort wird das zu einem großen Teil analog organisiert. Doch die Strategie unterscheidet sich von der Deutschlands: Japan konzentriert sich auf das Finden von Clustern.
Diese Strategie passt gut zu den Eigenschaften des Coronavirus. Denn verschiedene Studien zeigen, dass nur circa 10 Prozent der Infizierten für circa 80 Prozent der Ansteckungen sorgen. Es neigt zur Clusterbildung. Japans Ansatz zielt darauf ab, jeweils den Menschen zu finden, der alle anderen um sich herum angesteckt hat. Weil sich mit dem Finden dieses Menschen die Clusterstruktur besser verstehen lässt. Damit ist das Land ziemlich erfolgreich. Obwohl es ein Risiko eingeht, denn so können natürlich auch Infektionen unbemerkt bleiben.
Jetzt könnte man denken: Ist ja klasse. Könnte Deutschland doch auch so machen. Doch so einfach ist es nicht. Denn nicht nur die Strategie der Behörden ist wichtig. Viel wichtiger ist, dass Behörden und Bevölkerung gut zusammenarbeiten. Wenn man also darüber nachdenkt, die Kontaktnachverfolgung anders zu organisieren, müssen sehr viele Dinge mitbedacht werden. Unter anderem: Passt die Strategie wirklich zu dem, was die Bevölkerung mittragen kann? Und: Was müssten Behörden ändern, um Menschen zu ermächtigen, sinnvolle Entscheidungen zu treffen? Spoiler: Appelle allein reichen nicht.
Der Artikel ist mit dem Link unten einige Tage für alle freigegeben. Krautreporter gibt es nur, weil Menschen wie du uns finanzieren – und mitmachen. Das verändert unseren Journalismus. Mehr über Krautreporter erfährst du hier.
Quelle: von Silke Jäger krautreporter.de
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bürokratie, das Aufrechterhaltenwollen von Geldflüssen (Gehaltszahlungen) und die fehlende Bereitschaft vieler Menschen aktiv mitzumachen sind also einige der Einflussfaktoren, die in Deutschland dem Virus "freie Fahrt" geben.
Welche Überschrift steht wohl verbindend darüber? (In Japan ist es der unbedingte Wille, dazu zu gehören und von den Nachbarn nicht als unverantwortlich "gebrandmarkt" zu werden, laut Text)
Danke fürs piqd! Eine klare Aufdröselung komplizierter Verschränkungen...