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Kurator'in für: Europa Fundstücke Kopf und Körper
Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.
Viele der sogenannten Volkskrankheiten sind gewissermaßen selbst gezüchtet: Wir bewegen uns zu wenig, essen zu viel und übergehen zu häufig unser Ruhebedürfnis. Wenn wir dieses zu wenig vom Guten und zu viel vom Ungünstigen einige Jahre betrieben haben, zwickt es im Rücken, knirscht es im Knie, wir haben an Umfang zugenommen und Blutzuckerspiegel und Kreislauf spielen verrückt. Jetzt wird es aber Zeit zum Arzt zu gehen.
Obwohl wir müde gähnen müssen bei solchen Textanfängen, weil wir das alles schon längst wissen – ja, wir gestehen den ungesunden Lebenswandel – lassen sich die Folgen nicht so einfach weggähnen: Der Rücken tut nun mal zu weh und das soll gefälligst weggehen. Also, ab zum Arzt, eine schnelle Lösung muss her.
Lange hat die Medizin in diesen Fällen sehr viel getan, um den Problemen Herr zu werden: Es wurde operiert, minimalinvasiv oder offen, es wurde Insulin gespritzt und aufwendig diätiert. Oft mit mäßigem Erfolg, oft gänzlich ohne.
Inzwischen sieht die Medizin ein, dass Krankheiten, die vom ungesunden Lebenswandel kommen mit gesundem Lebenswandel besser zu bekämpfen sind als mit den Mitteln der hohen (teuren) Kunst. Es geht also eher darum, die Menschen zu etwas zurückzubringen als ihnen etwas Neues angedeihen zu lassen. Doch leider ist das in der Praxis gar nicht so einfach.
Das liegt zum einen an der Vergütungsstruktur im Gesundheitswesen, zum anderen aber auch daran, dass wir als mündige, informierte Patienten bestimmte Maßnahmen einfordern und die Ärzte dadurch in ein Dilemma geraten. Die Lösung könnte darin liegen, Patienten gut zu informieren. Gut heißt, ihnen gesicherte (evidenzbasierte) und gut verständliche Gesundheitsinformationen zur Verfügung zu stellen. Und zwar systematisch.
Wer diesen Text liest, bekommt eine Ahnung davon, welche Unterstützung uns bei der Lebenswandeländerung in der Regel entgeht, weil unsere Suchmaschinen statt neutralen Gesundheitsinfos zu oft interessengesteuerte ganz oben listen.
Quelle: Johannes Böhme brandeins.de
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