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Falsche Berichterstattung und irreführende Werbung über gesundmachende Therapien und Produkte können lebensbedrohliche Folgen haben:
Wenn Meldungen über „Wundermittel“ im Netz gestreut werden, die angeblich gegen Diabetes, Infektionen oder Rheuma helfen, aber die bestellten Ampullen in Wirklichkeit nur Kochsalzlösung enthalten.
Wenn Krebs-Therapien ohne Beweise für ihre Wirksamkeit in den sozialen Medien gefeiert werden, und das Vertrauen in tatsächlich hilfreiche Therapien untergraben wird.
Wenn Kindern ein ätzendes Chlordioxidgemisch verabreicht wird, weil in einer Elterngruppe stand, dies helfe gegen Autismus – dann sind Fakenews eine Gefahr für die Gesundheit.
Das Team von MedWatch wird das Netz nach gefährlichen und unseriösen Heilsversprechen scannen. Einen Schwerpunkt werden Recherchen aus der Grauzone des Netzes bilden, in der vermeintliche Heiler ihre Wunder anbieten. Wir berichten und klären auf.
In der schieren Masse täglicher Informationen zu Gesundheit, neuen Arzneimitteln und Therapien wird es dabei immer schwerer, verlässliche Inhalte zu erkennen, gesundheitspolitische Entwicklungen zu verstehen oder sich als Patient die richtigen Anregungen und Hilfen zu holen. Das wollen wir ändern. Mit tagesaktuellen Nachrichten, Interviews und Reportagen.
Im Lauf der Corona-Pandemie landeten allerhand Vitamine, Mineralstoffe und sonstige Stoffe wieder auf der Liste vermeintlicher Wundermittel. Nach Wasserstoffperoxid, Hydroxylapatit oder Chlordioxid war auch wieder das Vitamin D dran. Es wurde und wird als Wunderwaffe gegen Covid-19 angepriesen, auch bei Depressionen und Krebs soll es helfen.
Die Wissenschaftsjournalistin Stella Marie Hombach hat sich die Sachlage für MedWatch einmal näher angesehen:
Zunächst zur Einordnung: Vitamin D ist ein Oberbegriff für sogenannte Calciferole, eine Gruppe fettlöslicher Vitamine wie Vitamin D2 und Vitamin D3. Im Körper sind sie an einer Reihe von Stoffwechselvorgängen beteiligt, wirken auf das Immunsystem und fördern die Kalziumaufnahme im Knochen. Das Gros der D-Vitamine stellt unser Körper durch die UV-B-Strahlung der Sonne im Freien selbst her. Einen geringeren Teil nehmen wir über die Ernährung mit beispielsweise fettem Fisch, Milchprodukten, Eiern und einigen Pilzen auf. Unser Vitamin-D-Haushalt unterliegt deshalb saisonalen Schwankungen. Im Winter muss der Körper mit den Reserven auskommen, die er im Sommer aufbaut. Aus Angst vor einem Mangel schlucken viele Menschen daher Vitamin-D-Tabletten.
Hombach stieß auf unzählige Websites, die Vitamin D auf jede Weise groß bewerben. In den meisten Fällen treffen diese Aussagen jedoch nicht oder nur teilweise zu. Oft werden wichtige Einschränkungen unterschlagen.
„Wissenschaftliche Fakten – klar und übersichtlich zusammengefasst. Hier werden Behauptungen hinterfragt und Tatsachen auf Grundlage aktueller, wissenschaftlicher Erkenntnisse erklärt“, verspricht etwa die Webseite SonnenAllianz. Die Website wird unter anderem durch Spenden auf betterplace.org finanziert. Die Qualitätssicherung erfolgt durch ein „internationale(s) Expertenteam aus dem Umfeld von Medizin und Therapie“ wie es auf der Homepage heißt.
Hinter der Seite steckt der Nuklearmediziner, Buchautor und selbsternannte Präventionsexperte Jörg Spitz. Und: Vitamin D scheint eines seiner Lieblingsthemen zu sein, so hat er bereits fünf Ratgeber zu dem Vitamin veröffentlicht. Zudem betreibt er ein ganzes Netzwerk aus verschiedenen Internetseiten, die sich allesamt um Vitamin D und weitere Nahrungsergänzungsmittel drehen, etwa die Akademie für menschlichen Medizin (AMM). Die GmbH machte in 2019 einen Umsatz von 225.000 Euro – Spitz ist ihr alleiniger Mitarbeiter.
Was Hombach über Spitz und auch andere Akteure der Vitamin D-Szene herausfand, steckt in ihrer Recherche. Empfehlenswert für alle, die sich ein ausgewogenes Bild über Nutzen und Wirkung des Super-Vitamins machen möchten.
Quelle: Stella Marie Hombach / MedWatch.de Bild: Foto: Candid Shot... medwatch.de
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