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Und noch eine Prise Gras
Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Während in Deutschland nur Schwerstkranke Marihuana legal verwenden dürfen, hat sich in den USA mittlerweile eine florierende Industrie für den Freizeitkonsum um das Kraut entwickelt. Schätzungen gehen davon aus, dass deren jährlicher Umsatz 22,8 Milliarden Dollar im Jahr 2020 betragen wird. Also annähernd soviel wie Volkswagen vor dem Abgasskandal in einem Jahr verdiente. Gras für Pfeife und Vaporizer spielt in diesem gewinnträchtigen Geschäft längst nicht mehr die alleinige Hauptrolle.
Der folgende Text wirft einen umfassenden Blick auf ein unglaublich ausdifferenziertes Business (wie es wohl nur US-Amerikaner hinbekommen). Längst gibt es Gourmet-Köche, die ihre Gerichte mit OG Kush würzen. Außerdem auch ganz groß: Produkte, die einen kaum wahrnehmbaren Swing in den Alltag bringen, nicht breit, sondern beschwingt machen. Hanf-Teesorten für die Hausfrau, Schokoriegel für Studenten.
Wer Inspirationen für neue Geschäftsideen braucht, sollte diesen Artikel lesen. Mit der Umsetzung hat man dann aber sicher noch einige Jahre Zeit. Die Legalisierungsmühlen arbeiten ja insbesondere in Deutschland in Slow-Motion. Man könnte denken, sie wären bekifft.
Quelle: Rina Rapheal EN fastcompany.com
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