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Kurator'in für: Europa Fundstücke Kopf und Körper
Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.
Frauen um die 50 machen einen Wandel durch, der mitnichten nur ihren Körper betrifft. Die bekannten Symptome, wie Hitzewallungen und Schlafstörungen, sind nur die Spitze des Eisbergs. Was sich vor der letzten Regelblutung noch alles umbaut, ist für viele Frauen überraschend. Sie begreifen oft erst im Nachhinein, dass Lustlosigkeit und sich selbst wichtiger nehmen genauso dazugehören können, wie Herzrhythmusstörungen und Depressionen.
Und dieses Überraschende, diese relative Sprachlosigkeit, die die Wechseljahre umgibt, macht es den Frauen schwer, sich auf die Veränderungen vorzubereiten und mit ihnen umzugehen. Viele suchen nicht nach Hilfe, sprechen nicht darüber, sondern leiden still.
Dabei erleben acht von zehn Frauen so große Veränderungen, dass es ihren Alltag massiv beeinflusst. Das kann Folgen haben, die ihre gesamte Existenz auf den Kopf stellen. Nicht nur, weil sie sich selbst vorübergehend fremd werden, sondern auch, weil die körperlichen Symptome so schwerwiegend sein können, dass sie ihren Beruf aufgeben.
Wenn es so viele betrifft und wenn die Folgen derart einschneidend sind: Warum findet das Thema in der Öffentlichkeit kaum statt?
Diese Frage stellen sich immer mehr Frauen. Dieser Text könnte ihnen Mut machen. Denn in UK tut sich was. Gruppen rufen Kampagnen ins Leben, die darüber aufklären sollen, was passiert. Und sie fordern, dass Hausärzt:innen endlich systematisch darin geschult werden, was während der Menopause genau passiert und was den Frauen hilft, besser durch diese Zeit zu kommen. Es gibt Twitter- und Instagram-Accounts, Dokumentationen und prominente Botschafter:innen.
Dieses Thema ist auch deshalb so relevant, weil sich daran gut ablesen lässt, wie Gesellschaften mit marginalisierten Gruppen umgehen. Denn wenn die große Gruppe der Frauen in der Menopause (in UK sind es schätzungsweise 13 Millionen) in der Öffentlichkeit fast unsichtbar ist, sind es menopausierende POC oder in Armut lebende Frauen in der Menopause erst recht.
Selbstbewusst darüber sprechen, mit Mythen über Hormonersatztherapien aufräumen und sich gegenseitig unterstützen – das ist das Ziel derer, die sich aufgemacht haben, die "Menopause zu kicken".
Quelle: Kate Muir Bild: Observer EN www.theguardian.com
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Der Post hat mir enorm geholfen, ins Handeln zu kommen und mir jetzt gezielt Unterstützung zu suchen, statt weiter auszuhalten.
Männliche Gynäkologen waren dagegen nicht besonders hilfreich, meine Symptome einzuordnen, was eigentlich ihr Job sein sollte. Kommen doch immerhin 100% ihrer Patientinnen irgendwann an den Punkt.
Warum muss es die britische App Balance oder der Guardian sein, die mir die Augen öffnen?