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Tiere, die weniger essen, leben länger. Funktioniert das auch bei Menschen?

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
Zum Kurator'innen-Profil
Theresa BäuerleinMontag, 07.08.2017

Diese Idee - siehe Überschrift - liegt dem "Intervallfasten" zugrunde. Man kann es einen Trend nennen, aber ausnahmsweise ist das vielleicht wirklich ein guter. Es geht darum, dass man innerhalb von 24 Stunden 16-18 Stunden lang nichts essen soll (Schlafen zählt dazu). Also zum Beispiel kein Frühstück und ab 19:00 Uhr auch nichts mehr. Das klingt nicht besonders schwierig, aber mit leerem Magen bis mittags bei der Arbeit sitzen ist erstmal kein Spaß. Im Tierversuch hat dieses Teilzeit-Fasten viele positiven Wirkungen gezeigt, Mäuse lebten länger und werden seltener krank. Das lässt sich nicht mal eben auf Menschen übertragen. Ein Ernährungsforscher, der in diesem Artikel zitiert wird, sagt aber immerhin: "Studien zeigen, dass auch wenige Fastentage und Essenspausen von 16 Stunden bereits einen positiven Effekt haben. Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin- und Entzündungswerte verbessern sich, das Gewicht geht runter und die Stimmung hellt sich auf."

Tiere, die weniger essen, leben länger. Funktioniert das auch bei Menschen?

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Kommentare 6
  1. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor mehr als 7 Jahre

    Ich teste das momentan undogmatisch und bin erst mal begeistert. Von Langzeit-Vorteilen kann ich natürlich nicht berichten, aber Stimmung und Schlafqualität profitieren ziemlich unverzüglich.

    1. Theresa Bäuerlein
      Theresa Bäuerlein · vor mehr als 7 Jahre

      Interessant! Ich werd's selbst auch ausprobieren

    2. Ralph Diermann
      Ralph Diermann · vor mehr als 7 Jahre

      Also ich werde bei Hunger vor allem schlecht gelaunt ;)

    3. Frederik Fischer
      Frederik Fischer · vor mehr als 7 Jahre

      @Ralph Diermann Mich kostet das keine große Überwindung. Ich verspüre nur mittags echten Hunger. Morgens und Abends esse ich mehr aus Gewohnheit. Wer sich auf jede Mahlzeit freut, erkauft sich die positiven Nebeneffekte wohl zu teuer.

  2. Ralph Diermann
    Ralph Diermann · vor mehr als 7 Jahre

    Danke für die Empfehlung, wieder was gelernt. Was mich bei dem Artikel aber ein bischen stört, ist die dem gesamten zugrunde liegende Text Haltung, Essen sei vor allem etwas Problematisches, etwas Negatives. Dass Essen dick macht, müde, krank. Ohne jetzt das Problem von Krankheiten, die mit der Ernährung in Zusammenhang stehen, klein reden zu wollen: Essen ist ein menschliches Grundbedürfnis, dessen Befriedigung größten Genuss bereiten kann. Warum freiwillig zwei Drittel des Tages darauf verzichten?

    1. Theresa Bäuerlein
      Theresa Bäuerlein · vor mehr als 7 Jahre

      Ich finde es auch immer schade, wenn Essen als Problem dargestellt wird, dass man mit allen möglichen Methoden in den Griff kriegen muss. Aber ich finde den Ansatz des Intervallfastens interessanter und überzeugender als vieles, was ich sonst zum Thema Ernährung lese.

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