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Kurator'in für: Europa Fundstücke Kopf und Körper
Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.
Die Vorstellung, dass unser Immunsystem stark oder schwach sein kann, ist weit verbreitet. So erklären wir uns, dass wir in manchen Zeiten jede Erkältung mitnehmen, während wir in anderen gesund bleiben.
Doch diese Vorstellung führt in die Irre. Denn das Immunsystem ist sehr individuell und passt sich an die Umweltbedingungen an, unter denen wir leben. Das heißt, dass es durchaus beeinflussbar ist, aber nicht mit dem Ergebnis "zu schwach" oder "stark genug". Da unser Immunsystem aus einem angeborenen und einem erworbenen Teil besteht, kann sich die Balance dieser Teile verändern – je nachdem, wie sich die Reize, mit denen das System konfrontiert ist, verändern.
Die Autorin dieses Textes lässt die Psychoneuroimmunologin Eva Peters erklären, welche Bedeutung diese Balance hat.
Damit unser Immunsystem sowohl auf neue als auch auf altbekannte Erreger vorbereitet ist, müssen diese beiden Teile des Immunsystems im Gleichgewicht sein, sagt Peters.
Dieses Gleichgewicht kann sich durch unterschiedliche Einflüsse verändern. Ältere Menschen gehen zum Beispiel weniger raus und machen sich schmutzig.
Je weniger neue äußere Reize auf uns einprasseln, desto mehr verschiebt sich unser Immunsystem in Richtung »erworbene Immunantwort«. Indem wir unseren Körper neuen Reizen aussetzen, etwa beim Spazierengehen, desto mehr aktivieren wir auch unser angeborenes Immunsystem.
Deshalb unterscheidet man nicht zwischen einem starken oder schwachen, sondern zwischen einem gesunden oder kranken Immunsystem. Ein krankes Immunsystem kann auch dadurch gekennzeichnet sein, dass es zu aktiv ist.
Ein überaktives Immunsystem kann etwa ein Auslöser für Autoimmunkrankheiten oder Allergien sein. Es ist also ebenso wenig gesund wie ein inaktives Immunsystem.
Im Zusammenhang mit den unterschiedlich schweren Verläufen bei Covid-19 ist das Immunsystem wieder mehr ins Bewusstsein vieler Menschen gerückt. Viele meinen, dass sie geschützter vor einem schweren Verlauf sind, wenn ihr Immunsystem gut arbeitet. Doch die Psychoneuroimmunologin dämpft die Hoffnung:
Auch ein gesundes und ausgeglichenes Immunsystem bietet keinen absoluten Schutz gegen Infektionen, besonders dann, wenn es sich um unserem Körper unbekannte Erreger wie das neue Coronavirus handelt.
Dennoch liefert dieser Text auch noch ein paar Hinweise, wie man das Immunsystem unterstützen kann, in einem guten Gleichgewicht zu sein. Nahrungsergänzungsmittel gehören übrigens nicht dazu.
Quelle: Lara Malberger Bild: Doğu Kaya perspective-daily.de
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