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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Wir Menschen möchten seit jeher erfahren, wie unsere Zukunft sein wird. Persönlich, gesellschaftlich, wirtschaftlich. Alle möglichen Techniken wurden erfunden, um Voraussagen zu treffen. Tarot-Karten oder unter Drogen gesetzte Orakel. Heute haben wir Experten, die Daten analysieren. Berechenbarer macht es die nächsten Jahre auch nicht. Oder hat einer von ihnen die Pandemie prophezeit, deren Auswirkungen sie nun bewerten sollen. Mark Lilla, Professor für Politikwissenschaft an der Columbia University und nebenher scharfer Kritiker der Identitätspolitik (sein Buch "The Once and Future Liberal: After Identity Politics" ist sehr lesenswert), beschreibt in diesem Text, wie sinnlos Zukunftsprognosen sind und schon immer waren:
The history of humanity is the history of impatience. Not only do we want knowledge of the future, we want it when we want it. The Book of Job condemns as prideful this desire for immediate attention. Speaking out of the whirlwind, God makes it clear that he is not a vending machine. He shows his face and reveals his plans when the time is ripe, not when the mood strikes us. We must learn to wait upon the Lord, the Bible tells us. Good luck with that, Job no doubt grumbled.
Das einzige, was man tun kann, ist, sich zu überlegen, was denn eine wünschenswerte Zukunft sein könnte und dann darauf hinarbeiten, den Weg bereiten, immer in der Gefahr, dass sich all das Bemühen als bedeutungslos herausstellt, weil ein Krieg, ein Virus, der Tod, das Ende einer Beziehung und so weiter heraufzieht.
But the post-Covid future doesn’t exist. It will exist only after we have made it. Religious prophecy is rational, on the assumption that the future is in the gods’ hands, not ours. Believers can be confident that what the gods say through the oracles’ mouth or inscribe in offal will come to pass, independent of our actions. But if we don’t believe in such deities, we have no reason to ask what will happen to us. We should ask only what we want to happen, and how to make it happen, given the constraints of the moment.
Also: Prognosen können unterhaltsam sein wie ein Horoskop, besonders ernst nehmen sollte man sie nicht.
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