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Geboren in Stuttgart, im Umland aufgewachsen, Politikwissenschaft und Kommunikationsklimbim in Göttingen, an der Universität der Künste, der Freien Universität und der Hertie School of Governance in Berlin studiert.
War erster Online-Praktikant bei jetzt.de, später Kolumnist für NEON, Hitler-Blogger für die taz (einzige Auszeichnung überhaupt ausgerechnet dafür: Lead Award in Bronze), Redakteur bei ZEIT Online, Gastro-Redakteur beim Berliner Stadtmagazin Zitty, später Politikredakteur beim Hauptstadtbüro der ZEIT.
Schreibt heute vor allem für Business Punk und die ZEIT – und leitet den Tagesspiegel Berliner, meistens mit einem renitenten Ohrwurm von "Living in a Magazine" von Zoot Woman.
Erinnert sich noch jemand, als Vollbärte und Birkenstocks, karierte Hemden und Vollkornmüsli etwas waren, was der wunderbar durchgeknallte Bio-Lehrer mit verzweifeltem Missionswillen unter die Leute bringen wollte? Als Kombucha-Pilze von ausdruckstanzenden Frauen, die die Schuhe immer etwas zu früh aus- und indische Kleidung etwas zu häufig anzogen, gehandelt wurden? Als, kurz gesagt: dieser ganze Öko-Gesundheitslifestyle noch wirklich alternativ war – und genau deswegen belächelt wurde?
Vorbei, vorbei, vorbei! Den Siegeszug des in Schüsseln zusammengemanschten Essens, Stichwort „Bowl", hatten wir vor Kurzem ja schon dran, jetzt geht Bon-Appetit-Chefredakteurin Christine Mühle in der New York Times quasi auf historische Spurensuche.
Muhlke argumentiert – etwas verkürzt – dass das Birkenstock-Prinzip insbesondere auch den Esstisch erobert hat. Was einst belächelt wurde, wird jetzt in seiner hippen, unverkrampften Variante bewundert. Als Formel ausgedrückt: Hippiesshit x Glamourkitsch = Lifestyle-Essen.
Das aber, schreibt Muhlke, hat auch viel mit der Industrialisierung des Essens in den 60er und 70ern zu tun. „Wenn man sich erst einmal fragt, wie welches Essen hergestellt wurde, landet man schnell beim Fermentieren" erklärt Sandor Katz, der amerikanische Fermentationspapst, in der NYT (die deutsche Päpstin ist übrigens Cathrin Brandes aka die KrautBraut).
So ganz glücklich ist Sandro Katz immerhin nicht mit dem Hippie-Label:
Mr. Katz bristles at the association of fermentation with hippiedom. “In terms of countercultural movements, I feel like punk is much more resonant,” he said. “The punk movement was all about D.I.Y. and publishing your own zine, and figuring out how to make things yourself and improvise.”
Sauerkraut als Ausdruck von Punk. Darauf muss man erst einmal kommen. Andererseits: Wenn man den Nom de guerre „Johnny Rotten" ganz, ganz wörtlich nimmt, stimmt's eigentlich.
Quelle: Christine Muhlke Bild: Cole Wilson nytimes.com
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