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Falsche Berichterstattung und irreführende Werbung über gesundmachende Therapien und Produkte können lebensbedrohliche Folgen haben:
Wenn Meldungen über „Wundermittel“ im Netz gestreut werden, die angeblich gegen Diabetes, Infektionen oder Rheuma helfen, aber die bestellten Ampullen in Wirklichkeit nur Kochsalzlösung enthalten.
Wenn Krebs-Therapien ohne Beweise für ihre Wirksamkeit in den sozialen Medien gefeiert werden, und das Vertrauen in tatsächlich hilfreiche Therapien untergraben wird.
Wenn Kindern ein ätzendes Chlordioxidgemisch verabreicht wird, weil in einer Elterngruppe stand, dies helfe gegen Autismus – dann sind Fakenews eine Gefahr für die Gesundheit.
Das Team von MedWatch wird das Netz nach gefährlichen und unseriösen Heilsversprechen scannen. Einen Schwerpunkt werden Recherchen aus der Grauzone des Netzes bilden, in der vermeintliche Heiler ihre Wunder anbieten. Wir berichten und klären auf.
In der schieren Masse täglicher Informationen zu Gesundheit, neuen Arzneimitteln und Therapien wird es dabei immer schwerer, verlässliche Inhalte zu erkennen, gesundheitspolitische Entwicklungen zu verstehen oder sich als Patient die richtigen Anregungen und Hilfen zu holen. Das wollen wir ändern. Mit tagesaktuellen Nachrichten, Interviews und Reportagen.
Wie kann es sein, dass viele Heilpraktiker fragwürdige Therapien anwenden – und Gesundheitsämter fast nie eingreifen? Zusammen mit Kollegen des ARD-Magazins „Panorama“ haben wir mit Betroffenen gesprochen, Politiker und Behördenmitarbeiter befragt.
Begonnen haben wir die Recherche, da viele Heilpraktiker in Deutschland immer wieder in der Kritik stehen – zuletzt wegen solcher tragischen Ereignisse wie bei dem bundesweit bekannt gewordenen Fall eines Heilpraktikers aus Brüggen-Bracht: Drei Krebspatienten verstarben vor drei Jahren in Folge seiner Behandlung, Klaus R. wurde im Juli zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Das Gesundheitsamt der Stadt Krefeld prüft seit mindestens April letzten Jahres den Entzug seiner Heilpraktikererlaubnis, bislang durfte er weiterarbeiten. Erst jetzt versucht die Behörde, ihm diese zu entziehen, wie MedWatch exklusiv erfahren hat.
In anderen Fällen dürfen Heilpraktiker weiterarbeiten, wie unsere gemeinsame Recherche aufzeigt. Wie Mitarbeiter von Gesundheitsbehörden über diese Situation denken, haben wir zusammen mit den Panorama-Kollegen den Amtsarzt Patrick Larscheid gefragt. Er leitet das Gesundheitsamt Reinickendorf in Berlin. Er sagt:
Die Gesundheitsämter haben in der Tat relativ wenig Eingriffsmöglichkeiten. Ich habe keine Möglichkeit, die Qualität der Behandlung zu beurteilen. Ich darf eine Praxis nicht deshalb zumachen, weil ich der Ansicht bin, dass diese Verfahren alle unsinnig sind oder Patienten gefährdet sind. Bei uns geht es mehr um Fragen der Infektionsverhütung, der Infektionshygiene.
Die aktuelle Situation stört Larscheid sehr:
Die Realität ist, dass Heilpraktiker fast alles dürfen. Und dass es Tätigkeiten gibt, die wesentlich ungefährlicher sind – zum Beispiel das Verkaufen von Würstchen – die viel stärker reguliert sind. Da guckt der Staat aus mehreren Seiten sehr genau drauf, was die Wurstverkäufer tun.
Das ganze Interview lesen Sie hier.
Quelle: MedWatch Bild: hfd / MedWatch medwatch.de
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Gibt es eigentlich auch Stellen, die klassische Mediziner kontrollieren? Immerhin sterben sowohl nach Chemo, wie nach Bestrahlung auch viele Krebspatienten. Die Menschen die ich kenne, die an Krebs leiden, schauen sich nach allem um, was helfen könnte und probieren vieles aus. Ich finde es, gerade bei Krebs, schwierig zu sagen, dass jemand an, oder wegen der Behandlung starb.