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Drehbuchstudium an der Wiener Filmakademie, freie Filmemacherin;
langjährige Radiojournalistin bei Ö1, danach Leitende Redakteurin bei NZZ.at, Bloggerin beim Standard.at und Kolumnistin bei der Tageszeitung Kurier.
Kopfschmerzen, Übelkeit, Erschöpfung. Der Tag nach einer Party ist selten angenehm, wenn man ein paar Gläser Alkohol zu viel getrunken hat. Doch zu den körperlichen Symptomen gesellen sich bei vielen auch noch seelische. Man fühlt sich deprimiert und ängstlich, als würde einen mehr als nur die bruchstückhafte Erinnerung an den vergangenen Abend bedrücken. Tut es auch, wie der britische Psychiater und Psychopharmakologe David Nutt herausgefunden hat.
Der Genuss von Alkohol stimuliert sogenannte Gaba-Rezeptoren in unserem Gehirn, was einen fröhlich und entspannt werden lässt beim Trinken. Außerdem blockiert er ab einer gewissen Menge die Produktion des Botenstoffes Glutamat im Körper. Je mehr Glutamat produziert wird, umso mehr Angst empfinden wir. Deshalb sind Betrunkene auch oft vollkommen angstfrei und können Gefahren nicht mehr richtig abschätzen. Am Tag danach, wenn man verkatert ist, versucht der Körper wieder die durch den Alkohol bedingten Veränderungen rückgängig zu machen. Also produziert er vorübergehend mehr vom Botenstoff Glutamat, was zu beklemmenden Angstzuständen bei den Betroffenen führen kann. Noch dazu wird das Gaba-Level wieder verringert, um es in den ursprünglichen Zustand wie vor der Party zu bringen. Diese Kombination kann sehr belastend wirken, erklärt Nutt und dass dieser Zustand je nach Trinkgewohnheiten bis zu zwei Tage andauern kann.
Der vorübergehende Mangel an Glutamat ist auch schuld daran, dass man Erinnerungslücken hat, weil Glutamat im Gehirn für die Bildung von Erinnerungen zuständig ist. Das einzige, was laut David Nutt gegen die Angstgefühle am Tag danach hilft, ist generell weniger zu trinken. Und er rät auch davon ab, ein sogenanntes "Reparaturbier" gegen die Angst zu trinken. Denn auf diese Weise würde der ganze Prozess im Körper bloß verzögert werden und eben etwas später stattfinden. Am Tag nach dem Tag danach.
Quelle: Amy Fleming EN theguardian.com
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