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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
...Kirsten Kappert-Gonther, Sprecherin für Drogenpolitik bei den Grünen, Irene Mihalic, Sprecherin für Innenpolitik, ebenfalls bei den Grünen und Werner Graf, Landesvorsitzender der Grünen Berlin in diesem Kommentar. Ohne eine Wahlempfehlung auszusprechen, muss ich doch zugeben, dass ich selten einen Text von Politikern gelesen habe, der so informiert und ausgewogen die Probleme der aktuellen Drogenpolitik angesprochen hat. Die drei Grünen sprechen keine neuen Dinge an, etwa dass ein Verbot von Drogen Jugend- und Gesundheitsschutz schwieriger und nicht einfacher macht. Aber sie geben einen guten Überblick darüber, was sich ändern sollte:
Aufgrund der Legalität des Alkoholkonsums gibt es aber eine ganze Reihe von Maßnahmen zum Jugend- und Gesundheitsschutz, diese fehlen bei illegalisierten Drogen weitestgehend. Schon bei Alkohol fällt es Betroffenen häufig schwer, Therapieangebote wahrzunehmen, das gehört zum Wesen der Sucht. Wer Angst vor Repressionen hat, wird noch länger zögern, sich ärztliche oder andere Unterstützung zu suchen, auch wegen der gesellschaftlichen Stigmatisierung. Sinnvolle Therapieansätze mit Cannabis und anderen Substanzen wurden jahrelang als Folge der Prohibition nicht nur nicht zugelassen, sondern teilweise gar nicht erst erforscht.
Interessant ist, dass sie sich für eine Legalisierung und nicht nur für eine Dekriminalisierung wie in Portugal aussprechen:
Doch auch trotz der Entkriminalisierung der Konsumierenden bleiben die negativen Auswirkungen des Schwarzmarktes bestehen, wenn nicht der entscheidende Schritt getan wird: den Schwarzmarkt auszutrocknen. Die Bedingungen des Schwarzmarkts verstärken die Risiken des Drogenkonsums mit verheerenden Auswirkungen für die Konsumierenden.
Die drei plädieren für eine Kommission, in der unideologisch über eine neuen Weg in der Drogenpolitik diskutiert werden soll. Bleibt zu hoffen, dass ihre Forderungen gehört werden.
Quelle: Kirsten Kappert-Gonther, Irene Mihalic, Werner Graf Bild: picture-alliance ... tagesspiegel.de
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