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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Toni Berthel ist Präsident der Eidgenössischen Kommission für Suchtfragen und Suchtpsychiater in Zürich. In diesem ausführlichen Interview stellt er noch einmal klar, warum Drogen aus unserer Gesellschaft nicht einfach verschwinden, wenn man die Strafverfolgung verschärft. Ein alter Hut natürlich, aber man muss es so oft wie möglich wiederholen, denn es ändert sich ja nichts. Berthels Blick auf die Sache ist geprägt von seiner Erfahrung als Suchtmediziner und nüchtern:
Eine Substanz ist weder gut noch böse. Sie ist einfach eine Substanz. Man kann sie konsumieren. Sie hat eine gewisse Wirkung, doch durch einmaligen Konsum wird niemand abhängig. Über eine Substanz allein kann man diese Frage also nicht beantworten. Es geht letztlich immer um die Interaktion zwischen einem Individuum und einer Substanz, um die Konsumform. Die Art und Weise, wer welche Substanz auf welche Art konsumiert, kann zu Problemen führen. Das geschieht aber in den meisten Fällen nicht.
Warum hier nicht genauer hingeschaut und abgewogen wird, hat laut Barthel unter anderem mit Angst vor Neuem und Unbekanntem zu tun:
Drogen, die neu aufkommen, sind in einer Gesellschaft zuerst einmal etwas Fremdes, das Angst macht. Angst muss man abwehren. Das lässt sich historisch aufzeigen. Sogar Kaffee war anfangs in England verboten. Denn damals, im 17. Jahrhundert, haben sich die jungen Leute in den Kaffeehäusern getroffen und diskutiert, und bald wurden die Kaffeehäuser als Ort betrachtet, wo aufrührerische Gedanken gefasst werden.
Wer wissen möchte, welchen anderen Weg es in der Drogenpolitik geben kann, sollte dieses Interview lesen. Es ist absolut erhellend und lohnt sich genau wie die anderen Teile der Serie "Let's Talk About Drugs" bei republik.ch.
Quelle: Daniel Ryser republik.ch
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