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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Wenn man an das Verbot von Marihuana und dessen Konsum denkt, dann kommen einem als erste die USA in den Sinn und deren Krieg gegen die Drogen. Doch drakonische Strafen für den Gebrauch von Gras gab es schon sehr viel früher, wie dieser kurze Rückblick sehr anschaulich zeigt. Das erste Mal wohl in China:
As a case in point, the ancient Chinese might have been the first cannabis farmers — and, as far as we know, were the first to write about psychoactive marijuana — and yet they may also have been the first to reject it as a socially acceptable drug. The rise of Taoism around 600 BCE brought with it a cultural rejection of intoxicants. Marijuana was then viewed as antisocial, and derisively dismissed by one Taoist priest as a loony drug reserved for shamans. The sentiment persisted into the modern era — to this day, marijuana struggles to disassociate itself with the stained history of opium in China.
Das ging dann so weiter. Etwa in islamischen Ländern, wo der Konsum weit verbreitet war, vor allem unter den Sufis, aber von den Herrschenden nicht gern gesehen wurde. Was sich durchzieht, ist der Einsatz von Verboten der Herrschenden, um untere Klassen besser kontrollieren zu können. So begann das ja dann auch später in den USA, als in den 20er Jahren Marihuana illegal wurde, und so Schwarze und Latino Communities unter Druck gerieten. Eine ähnliche Taktik wandten die Franzosen an, als sie Ägypten besetzten:
Unfortunately, hashish was still associated with Sufi mystics and looked down upon by the Sunni elite. After Napoleon went back to France, the general he had left in charge of Egypt, General Jacques-François Menou, was a noble-born French revolutionary who married into an upper-class Sunni family after taking command of Egypt. For Menou, the prospect of a hashish ban killed two birds with one stone: It would appease the Sunni elite by cracking down on Sufis, and alleviate a perceived public health problem among the French troops. The ordre du jour banning the cultivation, sale, and consumption of cannabis, considered by some scholars to be the first drug prohibition law in the modern era, came down in 1800.
Die französischen Soldaten hatten zu viel Gras geraucht, so weit weg von der Heimat und dem Wein. Es ist nur eine der vielen interessanten Episoden in diesem sehr erhellenden Text.
Quelle: Ryan Stoa Bild: MIT Press Reader EN thereader.mitpress.mit.edu
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