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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Das Darknet oder Deep Web hat nicht den besten Ruf. Vor allem nach dem Amoklauf in München, für den sich der Täter eine Glock online kaufte, gilt das Internet hinter dem Internet als Hort Krimineller, Pädophiler, Terroristen, Killer - sprich des Grauens. Aber weil nichts eindeutig ist, ist natürlich auch das Darknet nicht eindeutig schlecht, sondern es bietet neue Möglichkeiten freier Entfaltung und sicherer Kommunikation. Zum Beispiel für Menschen, die gerne Drogen konsumieren.
Durch das Angebot im Darknet müssen sie nicht mehr zu zwielichtigen Dealern gehen und die Qualität der Substanzen ist erheblich besser als bei der üblichen Straßenware. Letztlich könnte man etwas ketzerisch sagen, übernimmt das Darknet eine Aufgabe die der Staat verweigert: die Kontrolle von Drogen, den Schutz seiner Bürger vor verschnittener, gestreckter, giftiger Ware.
Ein Text in der Brand Eins beschrieb das schon vor ein paar Monaten sehr detailliert und informiert. Besser kann man es nicht machen und deswegen poste ich ihn hier noch einmal mit einem kleinen Teaser:
Ein weiteres, gewichtiges Argument, das auch Suchtforscher überzeugt, ist die Qualität. Mussten die meisten Konsumenten bislang darauf vertrauen, dass ihr Dealer den Stoff nicht mit Rattengift oder alten Autoreifen streckt, haben die Kunden den Spieß umgedreht. Auf einmal setzen sie die Dealer unter Druck, indem sie gepanschten Stoff und unlauteres Geschäftsgebaren öffentlich anprangern können.
Mehr Transparenz und Konkurrenz haben die Qualität der angebotenen Produkte auf ein Niveau gehoben, das im Straßenhandel als utopisch gilt. Je sauberer der Stoff und je transparenter der Wirkungsgrad, desto sicherer wird der Gebrauch. Das ist, als wüsste man zum ersten Mal beim Kauf einer Flasche Wein, ob dieser 11 oder 91 Prozent Alkohol enthält. Zwar sind die Preise meist niedriger als auf der Straße, doch selbst wenn sie diese ausnahmsweise übersteigen, sind die Kunden bereit, für Transparenz und Qualität einen Aufschlag zu bezahlen.
Quelle: Holger Fröhlich brandeins.de
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