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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Das Thema kommt eigentlich vor jeder Wahl aufs Tableau: Wie wäre es mal mit einer anderen Drogenpolitik? Wäre es nicht klug, einen anderen Weg einzuschlagen? Klar, schon irgendwie. Und dann passiert nix. Dieses Jahr scheint es aber ernster zu sein als sonst. Außer CDU/CSU und AfD sprechen sich alle Parteien für eine Legalisierung oder Dekriminalisierung für Cannabis aus. Die Grünen hatten ja sogar einen Gesetzentwurf zur Legalisierung eingebracht, der letzten Oktober aber im Bundestag scheiterte. Trotzdem haben aber anscheinend die meisten Parteien erkannt, dass es so wie bisher nicht mehr weitergeht, auch wegen solcher Zahlen:
Auf rund 30 Milliarden Euro wird der Umsatz illegaler Drogen in Europa geschätzt. Und wie im Rest der Welt ist auch in Europa Cannabis die mit weitem Abstand am meisten verbreitete illegale Droge. Allen Verboten zum Trotz haben EMCDDA-Zahlen zufolge fast 30 Prozent der erwachsenen Europäer in ihrem Leben mindestens einmal zum Joint oder Pfeifchen gegriffen. Auch in Deutschland hat mehr als ein Viertel zwischen 15 und 64 Jahren schon einmal gekifft. Cannabis scheint in der Gesellschaft nicht nur angekommen, sondern fest verankert.
Doch diesen nicht geraden kleinen Teil der Gesellschaft überlässt man dem Schwarzmarkt, auf dem nicht nur liebe, sympathische, faire Akteure unterwegs sind oder wie der Sozialwissenschaftler Heino Stöver es im Text beschreibt:
Heino Stöver vergleicht die Lage auf dem Schwarzmarkt mit einem Regal für alkoholische Getränke im Supermarkt. Mit einem bedeutenden Unterschied: Keine der Flaschen hat ein Etikett. "Wir können vielleicht anhand der Flaschenform oder der Farbe des Liquids ahnen, was drin ist. Aber im Grunde ist das ein Griff in die Wundertüte. Schlimmere Bedingungen kann man sich gar nicht vorstellen."
Nun, vielleicht ändern sich diese Bedingungen endlich. Ein Anfang wäre sicher, wenn die nächste Drogenbeauftragte nicht wieder aus der CDU/CSU kommt.
Quelle: Matthias von Hein www.dw.com
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