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Fundstücke

Wo dein Weihnachtsbaum herkommt

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
Zum Kurator'innen-Profil
Theresa BäuerleinMittwoch, 23.12.2020

Dies ist ein wunderbarer Beitrag mit allerlei Hintergründen zu Weihnachtsbäumen, von denen ich bisher keine Ahnung hatte. 

Steht in deinem Zuhause zum Beispiel gerade eine Nordmanntanne?  Dann liegt ihr Ursprung wahrscheinlicher nicht in deiner Nähe. Sondern, und das wissen viele Menschen nicht: Aus Georgien. 

24 Millionen  Weihnachtsbäume werden in Deutschland jedes Jahr verkauft, die Nordmanntanne hat dabei seit den 80ern einen Marktanteil von 75 Prozent. Das liegt daran, dass sie festsitzende Nadeln hat, die aber recht weich sind, so dass man sich beim Schmücken nicht wehtut. Zwar wird nur ein geringer Teil der Bäume importiert, aber die Samen kommen größtenteils aus dem Ursprungsland dieser Tannenart, Georgien und dem Kaukasus. Dort wachsen einfach die besten Mutterbäume. 

Für die Ernte der Zapfen müssen die Arbeiter:innen dort auf 20 Meter hohe Bäume klettern. In Deutschland werden die Samen aus den Zapfen dann in Baumschulen ausgesät. Bis sie fertig zum Verkauf sind, dauert es Jahre. 

Der Text ist voller weiterer Weihnachtsbaumfakten – zum Beispiel, welchen Einfluss die Coronakrise auf den Verkauf hat, und wie die CO2-Bilanz der Bäume aussieht.
Wer diesen Text liest, muss sich jedenfalls erstmal keine Sorgen machen, dass ihm heute beim (Zoom-)Weihnachtsessen mit Familie oder Freund:innen der Gesprächsstoff ausgeht. 

Wo dein Weihnachtsbaum herkommt

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Kommentare 2
  1. Gabriele Feile
    Gabriele Feile · vor fast 4 Jahre

    Danke für diese Info. Es klingt so, als ob ein jahrelang gezogener Weihnachtsbaum, der für wenige Tage in der Stube steht, gut fürs Klima sei. Das darf bezweifelt werden. Der klimafreundlichste Baum ist: kein Baum. Dennoch, wer unbedingt einen haben möchte, kann zum Beispiel auf einen im Topf setzen, diese können sogar ausgeliehen werden. Und wer nicht auf die klassische Tanne verzichten möchte, kann diese im Nachhinein noch weiter nutzen, upcycling quasi. Hier ein paar Tipps dafür: https://www.smarticula...
    Frohes Fest!

    1. Theresa Bäuerlein
      Theresa Bäuerlein · vor fast 4 Jahre

      Danke für die Ergänzung!

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