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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. 2024 erschien ihr jüngstes Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Al Jazeera, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Zuvor war sie unter anderem Moderatorin des ARD-Kulturweltspiegels und von Diskussionssendungen wie Live aus dem Alabama.
Die Proteste gegen Rassismus, die nun in allen 50 US-Staaten und 18 weiteren Ländern stattfinden, sind die größte Bürgerrechtsbewegung der Geschichte. Mit Spannung verfolgt die ganze Welt: Was wird aus diesen Protesten werden? Wird es Kommunen in Amerika und Europa gelingen, dem systemischen Rassismus Einhalt zu gebieten?
The question is: How do we change this country? It’s not a new question; for African-Americans, it’s a question as old as the nation itself.
Was können die Proteste jetzt erreichen, was Martin Luther King, Jr. nicht geschafft hat? Was die Rodney King Riots 1992 nicht erreichten? Was Obama und Biden nicht umsetzten?
Diese New-Yorker-Titelgeschichte ist echt lang, ja, aber wirklich ein must-read. Echte Lösungen für Veränderungen lassen sich angesichts der komplexen Geschichte halt nicht in kurzen Statements abhandeln. Da muss man genauer hinschauen. Und genau das macht die Autorin, die Princeton-Professorin Keeanga-Yamahtta Taylor.
A large part of the reason that rebels swell the streets with clenched fists and expressive eyes is the refusal or inability of this society to engage that question in a satisfying way. Instead, those asking the question are patronized with sweet-sounding speeches, made with alliterative apologia, often interspersed with recitations about the meaning of America, and ultimately in defense of the status quo. There is a palpable poverty of intellect, a lack of imagination, and a banality of ideas pervading mainstream politics today. Old and failed propositions are recycled, but proclaimed as new, reviving cynicism and dismay.
Ich piqe diesen Text auch aus Entsetzen. Als ich diese Woche für das SZ-Magazin über die Proteste schrieb, kam in den sozialen Medien eine derart brutale Ladung an Kommentaren, die den Schwarzen die Schuld an der Gewalt gegen sie zuschieben, dass es da offensichtlich noch einer Menge Aufklärung über die Hintergründe bedarf. Das sehe ich überall in den sozialen Medien: Immer finden sich zahlreiche Stimmen, die behaupten, die Schwarzen seien doch die eigentlichen Täter. Ich finde das unerträglich. Deshalb hier diese absolut lesenswerte Reportage, warum diese Proteste nun so viele mobilisieren, wie der systemische Rassismus Schwarze bis heute benachteiligt und wie sich Amerika vielleicht doch endlich verändern kann. Von Grund auf. Für alle.
Quelle: The New Yorker Bild: Jamiel Law EN newyorker.com
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Muss noch ein Zitat nachlegen, weil es die Ambivalenzen der Problematik zu treffend rekapituliert:
"In Obama’s essay, he wrote, “I saw an elderly black woman being interviewed today in tears because the only grocery store in her neighborhood had been trashed. If history is any guide, that store may take years to come back. So let’s not excuse violence, or rationalize it, or participate in it.” If we are thinking of these problems in big and broad strokes, or in a systemic way, we might ask: Why is there only a single grocery store in this woman’s neighborhood?"
Guter und wichtiger piq!
Es scheint, die Perzeption der gegenwärtigen Protestereignisse ist bei vielen "Weißen" von einem völlig fehlgeleiteten Selbstverteidigungsreflex bestimmt