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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
Das Pressematerial des neuen Multiplayer-Shooters Tom Clancy's Ghost Recon: Wildlands liest sich eher paradox: Einerseits wird dort berichtet, wie die Entwickler zur Recherche Bolivien bereisten, in die bolivianische Kultur eintauchten und sich von diversen externen Experten beraten ließen, andererseits wird das Endergebnis der Recherche wenig später als völlig fiktional bezeichnet. Dass das In-Game-Bolivien zu einem dystopischen Narco-Staat und Spielplatz für einen US-amerikanischen »War on Drugs« gemacht wurde, hat vor allem der bolivianischen Regierung nicht gefallen, die offizielle Beschwerde bei der französischen Botschaft einlegte.
Allein diese diplomatische Episode müsste deutlich machen, dass sich die Politik nicht einfach aus Games heraushalten lässt, besonders dann, wenn sie sich um Realitätsnähe bemühen. Dennoch sind sich Entwickler, Publisher und viele Spielende einig in der Überzeugung, dass sich diese politische Dimension einfach wegleugnen lässt. Es wurde schon häufiger darüber geschrieben, warum »Es ist nur ein Spiel!« als Ausrede nicht mehr so recht funktioniert. Der Kommentar von piqd-Kollege Rainer Sigl auf derStandard.at gehört aber zu den gründlichsten Dekonstruktionen der vermeintlichen Neutralität von Computerspielen:
Ein Shooter ist nicht a priori politisch, und Spielen macht nicht automatisch zum reaktionären Militaristen. Aber anzuerkennen und auszusprechen, dass die in vielen Spielen transportierten Weltbilder nicht wertfrei und apolitisch sind, wäre ein Fortschritt. Weg von der sturen Weigerung, diese Dimension überhaupt sehen zu wollen, hin zu einer Ehrlichkeit, die einem Kulturgut und wichtigen Medium angemessen wäre. Denn diese Dimension ist da – auch wenn Studios und viele Spielerinnen und Spieler noch so sehr beteuern, dass sie für sie irrelevant sei.
Quelle: Rainer Sigl Bild: Ubisoft derstandard.at
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