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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. 2024 erschien ihr jüngstes Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Al Jazeera, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Zuvor war sie unter anderem Moderatorin des ARD-Kulturweltspiegels und von Diskussionssendungen wie Live aus dem Alabama.
Als Besitzerin von zwei Hunden weiß ich, dass meine Hunde manchmal an ganz ähnlichen Gesundheitsproblemen leiden, wie wir Zweibeiner: Zur Zeit sind es Allergien und Knieschmerzen. Diese SZ-Reportage untersucht, ob Ärzte sich die Ähnlichkeit von Mensch und Tier nicht in der Forschung und Behandlung von Krankheiten zunutze machen könnten.
Was die Gesundheit angeht, sind sich Mensch und Tier häufig näher als man denkt: Es gibt Dickhornschafe, die ein Suchtproblem mit Mohnpflanzen haben, sich selbst verletzende Katzen, Seeotter in Pubertätskrisen und Golden Retriever mit Brustkrebs. Dass solche Parallelen existieren, ist nichts Neues. Doch wurde bislang kaum ihr Potenzial gesehen. Viele Krankheitsbilder beim Menschen könnten nämlich schneller und billiger erforscht werden, wenn einbezogen würde, was bereits über das tierische Pendant bekannt ist. Umgekehrt könnten Tiere von den bestehenden Therapien der Humanmedizin profitieren. Und manchmal wäre es sinnvoll, wenn man sich gleichzeitig um die Gesundheit von Mensch und Tier kümmert, etwa wenn Seuchen die Artgrenzen überspringen.
Erika Jensen-Jarolim, Professorin für Vergleichende Medizin hat ihre Professur ausnahmsweise an zwei Standorten – der medizinischen und der veterinärmedizinischen Universität Wien– in der akademischen Welt eine Ungeheuerlichkeit. Sie will herausfinden, wie man das Immunsystem gegen Krebszellen mobilisieren kann.
Die Vorteile, wenn man Hund und Herrchen nicht wie zwei gänzlich unterschiedliche Wesen betrachtet: bessere Medikamentenerprobung, neue medizinische Erkenntnisse und weniger Tierversuche, schließlich sind uns Mäuse ohnehin nicht ähnlich.
In Amerika haben sich Veterinär- und Humanmediziner unter dem Namen Zoobiquity zusammengeschlossen, in Kanada werden Untersuchungen von hoch ansteckenden Krankheiten bei Mensch und Tier in einem einzigen Labor durchgeführt.
Denn letztendlich sind auch wir als Mensch nur Tiere.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: Stephan Rumpf sueddeutsche.de
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Es gibt sogar – das habe ich erst kürzliche herausgefunden – Forellen, die Orgasmen vortäuschen! Oder zumindest etwas Ähnliches. Steht in dem Artikel, den ich hier gepiqdt habe ;) https://www.piqd.de/ge...