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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Es wird seit Monaten in der entsprechenden KI-Community europaweit immer wieder gefordert, ethische Richtlinien für die Verwendung und die Ausgestaltung von Algorithmen (und anderen Formen der KI) zu verfassen. Diskriminierungen durch die Anwendung künstlicher Intelligenz im HR-Bereich haben das Thema in den letzten beiden Jahren auf die Tagesordnung der westlichen Ethik-Debatte kommen lassen. Abhishek Gupta, Gründer des Montreal AI Ethics Institute, warnt diese Communities davor, hierbei den immer wieder gleichen Fehler zu begehen.
Es geht bei der Suche nach dem ethischen Gral darum, Gründern, Nutzern und Entwicklern von KI ein Set an Prinzipien und Richtlinien an die Hand zu geben, um die Marginalisierung von Minderheiten im Wirken der KI zu verhindern. Gupta kritisiert, dass dieses Streben, Diskriminierung zu verhindern, Gefahr läuft trotz aller guten Intentionen in sich schon wieder die alte Diskriminierung zu perpetuieren:
"But without more geographic representation, they’ll produce a global vision for AI ethics that reflects the perspectives of people in only a few regions of the world, particularly North America and northwestern Europe."
Man könnte auch fragen, wieso Nord-Amerikaner und Europäer eigentlich glauben, dass ihre Vorstellung der "richtigen Ethik" plötzlich weltweit gelten sollte. Kernbegriffe der Debatte wie Fairness, Verzerrung oder Privatsphäre werden in verschiedenen Regionen der Welt aber unterschiedlich interpretiert und angewendet. Zu Recht warnt er daher, dass:
"If organizations working on global AI ethics fail to acknowledge this, they risk developing standards that are, at best, meaningless and ineffective across all the world’s regions."
Gremien, die sich weltweit mit diesen Diskriminierungen befassen, wie z.B. das Unicef-Projekt "AI for Children", haben keinerlei Vertreter aus den kinderreichsten Regionen Afrika, Naher Osten oder Asien in ihren Reihen sitzen.
Gupta warnt am Ende vor einer neuen Art des (digitalen) Kolonialismus infolge dieser einseitigen Sicht auf die "richtige" Ethik:
"If we’re not careful, we could wind up codifying AI’s historic biases into guidelines that warp the technology for generations to come."
Sollte es nicht mehr Diversität in den KI-Ethik-Gremien des Westens geben, so wäre deren Tätigkeit einfach nur eine Form des "Ethics Washing". Harte aber nachvollziehbare Worte.
Quelle: Abhishek Gupta, Victoria Heath EN www.technologyreview.com
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