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Falsche Berichterstattung und irreführende Werbung über gesundmachende Therapien und Produkte können lebensbedrohliche Folgen haben:
Wenn Meldungen über „Wundermittel“ im Netz gestreut werden, die angeblich gegen Diabetes, Infektionen oder Rheuma helfen, aber die bestellten Ampullen in Wirklichkeit nur Kochsalzlösung enthalten.
Wenn Krebs-Therapien ohne Beweise für ihre Wirksamkeit in den sozialen Medien gefeiert werden, und das Vertrauen in tatsächlich hilfreiche Therapien untergraben wird.
Wenn Kindern ein ätzendes Chlordioxidgemisch verabreicht wird, weil in einer Elterngruppe stand, dies helfe gegen Autismus – dann sind Fakenews eine Gefahr für die Gesundheit.
Das Team von MedWatch wird das Netz nach gefährlichen und unseriösen Heilsversprechen scannen. Einen Schwerpunkt werden Recherchen aus der Grauzone des Netzes bilden, in der vermeintliche Heiler ihre Wunder anbieten. Wir berichten und klären auf.
In der schieren Masse täglicher Informationen zu Gesundheit, neuen Arzneimitteln und Therapien wird es dabei immer schwerer, verlässliche Inhalte zu erkennen, gesundheitspolitische Entwicklungen zu verstehen oder sich als Patient die richtigen Anregungen und Hilfen zu holen. Das wollen wir ändern. Mit tagesaktuellen Nachrichten, Interviews und Reportagen.
Wie verbreiten sich Falschnachrichten in den sozialen Medien? Diese Frage ist besonders gerade jetzt wichtig – angesichts der Corona-Pandemie. Ein Team der Uni Münster hat diese Frage auf Facebook untersucht – wir fanden dies spannend und baten die beiden Kommunikationswissenschaftler der Uni Münster um ein Gespräch.
Im Interview erzählten uns Svenja Boberg und Thorsten Quandt etwa, dass sie zwar im betrachteten Zeitraum von Januar bis März keine bemerkenswert große Menge an eindeutigen Falschnachrichten festgestellt haben, dass aber auch diese, wenn sie denn einen Resonanzraum auf YouTube finden, millionenfach angeguckt werden und so eine ganz eigene Wirkung entfalten:
Die viel stärkere Wirkung ist eine sekundäre. Weil die Quelle gar nicht mehr so wichtig ist: Die Leute hören es über verschiedene Kanäle, es wird eine eigene Wahrheit daraus. Das haben wir übrigens auch bei den Wahlen nie so gesehen: Da ist es nicht so, dass zum Beispiel interessierte Drittstaaten wie Russland massenhafte Kampagnen gegen Angela Merkel fuhren, sondern ihre indirekte Botschaft war: „Naja, das demokratische System funktioniert eben auch nicht mehr so richtig oder es ist nicht mehr so gut, wie es früher war.“
Auf die Frage, ob es ausreicht, was derzeit im Kampf gegen Falschmeldungen rund um das Thema Coronavirus getan wird – immerhin gibt es mittlerweile einige Faktenchecker-Teams – antwortet Quandt mit einem klaren „Jein“:
Sie könnten den Output von Fact-Checkern verhundertfachen, doch bestimmte Gruppierungen werden Sie damit nicht mehr erreichen. Sobald die Leute sich von einer Debatte abgekoppelt haben und in dieses Glaubenssystem reinkommen. Wenn der Glaubensgrundsatz ist, dass die Gegenseite versucht, zu betrügen, zu lügen – es gibt eine große Verschwörung und jede Verlautbarung ist Teil dieser Verschwörung – dann sind diese Menschen nicht mehr erreichbar. Im Gegenteil. Sie sagen dann höchstens noch: „Guck doch mal an, was die für einen Aufwand betreiben, um uns zu überzeugen“.
Im Interview erklären Boberg und Quandt zudem, wie sie den Begriff der Falschnachrichten definiert haben, wie die Kommunikation alternativer Medien klassisch aufgebaut ist und was Politikrentner Wolfgang Wodarg damit zu tun hat.
Quelle: Nicola Kuhrt / Hinnerk Feldwisch-Drentrup Bild: Kron-Karamapalas ... medwatch.de
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Gibt es eigentlich Zahlen dazu wie viele Menschen den Grad hin zu den „verlorenen“ aus dem Artikel überschritten haben?
Wirklich lesenswert. Danke!