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Robert Gast ist Diplomphysiker und arbeitet als Redakteur für »Spektrum.de« und »Spektrum der Wissenschaft«. Nach dem Studium war er zunächst Stipendiat der »Initiative Wissenschaftsjournalismus«, dann Volontär der »Süddeutschen Zeitung«. Als freier Journalist hat er unter anderem für die »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung« und die »ZEIT« geschrieben. Bei der »Süddeutschen Zeitung« und der »Neuen Zürcher Zeitung« war er Redakteur. Für seine Artikel wurde er mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus (Kategorie Nachwuchs) und dem Journalistenpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.
Irgendwo im All explodiert fast täglich ein Stern. Meist sind diese Supernovae aber unvorstellbar weit weg: Sie finden in anderen Galaxien statt, die hunderte oder sogar tausende Millionen(!) Lichtjahre entfernt sind. Zwei- oder dreimal pro Jahrhundert müsste es jedoch auch einen der rund 200 Milliarden Sterne in unserer Milchstraße erwischen. Das Problem: Seit es leistungsfähige Teleskope gibt, haben Astronomen keine einzige Supernova beobachten können. Am nächsten kam ein gewaltiger Sternentod in einer benachbarten Zwerggalaxie, der Großen Magellanschen Wolke, deren Licht uns 1987 erreichte. Seitdem aber warten Experten gespannt darauf, dass sich ein vergleichbares Spektakel in unserer Nachbarschaft wiederholt.
In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, dass es nun bald soweit sein müsste: Viele Medien berichteten über eine rätselhafte Verdunklung des Sterns Beteigeuze im Sternbild Orion, die Vorbote einer Supernova sein könnte - und das in lediglich 700 Lichtjahren Entfernung.
Die FAS lässt aus dieser Hoffnung nun gekonnt die Luft raus. Sie zitiert dazu unter anderem Hans-Thomas Janka vom MPI für Astrophysik, ein führender Experte zum Kollaps von Riesensternen wie Beteigeuze:
„Es gibt keinen einzigen Grund anzunehmen, dass sich ein Supernova-Ereignis durch ein Dunklerwerden des Vorläufersterns ankündigt.“ Im Gegenteil, Beobachtungen in vergangenen Jahren deuteten vielmehr an, dass ein Teil dieser Sterne Tage, Wochen oder Monate vor ihrer Explosion heller wurde.
Die Verdunklung ist demnach eher die Folge von überlappenden Minima zweier natürlicher Helligkeitszyklen, die höchstwahrscheinlich nichts mit einer bevorstehenden Supernova zu tun haben. Bis zum Kollaps des Giganten kann es also noch viele tausend Jahre dauern.
Daneben lernt man viel Wissenswertes über Supernova und erfährt, welche nahen Sterne es statt Beteigeuze früher oder später erwischen könnte. Insgesamt ein Text, den man gelesen haben sollte, wenn man sich für explodierende Sterne und unsere nähere kosmische Umgebung interessiert.
Quelle: Ulf von Rauchhaupt Bild: - Artikel kostenpflichtig blendle.com
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