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Kurator'in für: Feminismen Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Lachner ist Journalistin, systemische Sexualberaterin und Gründerin des größten deutschsprachigen Sexblogs LVSTPRINZIP, sowie des gleichnamigen Podcasts und Buchs (Aufbau/Blumenbar 2019).
Sie schrieb u.a. für Business Punk, NEON, Spiegel Online, ZEIT sowie diverse Frauenzeitschriften und ist Chefredakteurin von SCHRIFT X, dem Magazin von Beate Uhse.
Als systemische Sexualberaterin arbeitet sie sowohl mit Menschen im Einzel- und Paarsetting, als auch mit Unternehmen und Marken von Krankenkasse über Werbeagentur bis Coffeeshop und Dokumentarfilm an einem befreiteren Umgang von Sexualität und Gesellschaft.
Sie mag Pragmatismus, Schnitzel und Eisbaden.
Unter dem Hashtag #KritischesWeißsein hat piqd-Kollege Malcolm Ohanwe weiße Menschen dazu aufgefordert, sich mit ihrem Weißsein und ihrer White Fragility auseinanderzusetzen, anstatt ständig nur Schwarze Menschen in Opferdiskurse und Auseinandersetzungen zu zwingen.
Dem folgt Anja Reiter in der Freienbibel. Für einen 2017 erschienenen ZEIT-Artikel über eine Delegation aus Nigeria bekam sie Rassismuskritik.
Ich sei eine „Redakteurin mit verstaubter Kolonialbrille“, heißt es darin, ich würde „Afrikaner sprachlich herabsetzen“. Ich schluckte. Ich? Rassistisch? Wie war das gemeint?
Besonders die Wortwahl und die szenischen Beschreibungen wurden kritisiert.
Eine Leserin ärgerte sich, dass ich eine nigerianische Politikerin „als energische Frau mit großen Goldohrringen“ beschrieb. „Ist es erwähnenswert, wie PolitikerInnen und UnternehmerInnen auf einer Dienstreise gekleidet sind?“, schrieb sie. Der Fokus auf die Kleidung trage dazu bei, postkoloniale Sichtweisen auf „Afrikaner“ zu reproduzieren. „Mir erscheint die Beschreibung der Kleidung wie eine Suche nach dem vermeintlich ‚Fremden‘“.
Während Anja Reiter die Vorwürfe nach der Veröffentlichung beantwortete und (in Absprache mit der natürlich weißen Redaktion) von sich wies, liest sie ihren eigenen Text heute anders und möchte in Zukunft noch selbstkritischer reflektieren.
Ich wünsche mir, dass wir so in den nächsten Monaten gemeinsam neue journalistische Umgangsarten entwickeln, die sensibler mit rassistischen Stereotypen, Untertönen und Reflexen in der medialen Berichterstattung umgehen. Zugleich wünsche ich mir, dass diese Diskussion unverkrampft und ohne unverhältnismäßige Anschuldigungen geführt wird, die die Fronten nur verhärten. Ich hoffe sehr, dass mich viele Journalist*innen und Medienmenschen auf diesem Weg begleiten.
Hilfreiche Lektüre für mich ist immer wieder das Woketionary / Awareness Glossar.
Quelle: Anja Reiter freienbibel.de
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"Energische Frau mit großen Goldohrringen"
Rassistisch soll das sein.
"Ein Fokus auf die Kleidung"
Sehen darin angebliche "Antirassisten".
Goldohrringe sind keine Kleidung, sondern Schmuck.
Ein perfekter Unpiq.
Hier sieht man, wie Selbstzensur entsteht.