sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Dies ist ein sehr lesenswertes Interview mit einem Mann, der es in Deutschland innerhalb kurzer Zeit zu Prominenz gebracht hat: Andrij Melnyk, bis vor einigen Tagen Botschafter der Ukraine in Deutschland. Und es ist ein Interview mit seiner Frau, mit Switlana Melnyk.
Bis zum Angriff Russlands auf die Ukraine war Melnyk kaum jemandem außerhalb der diplomatischen Kreise bekannt. Dann, nach dem Angriff, beschloss er, laut zu sein und auf die Ungeheuerlichkeit des russischen Vorgehens wieder und wieder hinzuweisen, deutlich und unüberhörbar und auch mal aggressiv. Er scheute keine direkte Auseinandersetzung, keine verbale Prügelei.
Manchmal wirkte er hilflos, bisweilen peinlich, hier und da schoss er übers Ziel hinaus. Alles in allem fand und finde ich sein Vorgehen aber richtig und faszinierend. In diesem Interview erklärt das Paar, warum es so vorgegangen ist. Wie gesagt: lesenswert!
Quelle: Severin Weiland, Christoph Schult, DER SPIEGEL Bild: Julia Steinigeweg... Artikel kostenpflichtig www.spiegel.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Klar im Vergleich zu Musk ... okay!
Aber auch wenn ich 'undiplomatisches" Verhalten ab und zu durchaus gut finde, war Melnyk oft nicht einfach undiplomatisch, er war beleidigend und aggressiv - und zwar nicht gegenüber Russland oder irgendwelchen Putinverstehern. nein, er war gegenüber der deutschen Öffentlichkeit beleidigend, die doch auf Seite der Ukraine war/ist.
ok klare Worte auch an die Deutschen, die sich von Russland abhängig gemacht hatten und eine rosarote Brille trugen - gern und nötig!
Aber man schlägt nicht wild um sich als Diplomat...
und hier jetzt im Interview so zu tun, als ob er das mit Kalkül tat, ist ja noch schlimmer.
Aber ja, viele Reaktionen auf ihn waren ebenfalls beleidigend und unverhältnismäßig.
und nur weil man sich beleidigt fühlt, dann gleich der ganzen Ukraine nicht mehr helfen zu wollen (wie es von einigen dann zu hören war), ist falsch. und zeigt/e nur, dass einige recht dankbar eine Rechtfertigung für ihre Russland'versteherei' angenommen hatten...
Ich finde und fand immer wieder erstaunlich, wie extrem die deutsche Öffentlichkeit auf Melnyk reagierte.
Gerade wieder zu beobachten bei seiner Replik auf Elon Musks "Friedensvorschlag" auf Twitter. Musks Initialreaktion, die "kostenlose" Unterstützung der Ukraine mit Starlink zu beenden, wurde von einigen Nutzern mit viel Häme gegenüber Melnyk aufgenommen. Mittlerweile hat Musk revidiert und offenbar - wieder mal - einige Fakten unerwähnt gelassen. https://www.theguardia...
Das Interview finde ich auch deshalb sehr interessant. Offline scheinen die positiven Reaktionen zu überwiegen. Seine Einstellung zu seinen Tweets halte ich ebenfalls für erwähnenswert:
"Ich bereue vieles, was ich geschrieben habe, aber im Gegensatz zu anderen lösche ich meine Tweets nicht. Das meiste habe ich spontan aus der Emotion heraus formuliert und nicht aus Kalkül. Und dazu stehe ich."
Der Fehler von Melnyk war, sich Diplomat zu nennen. Man spukt nicht die an, von denen man Unterstützung haben will.