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Es wurde viel geschrieben zur Berlinale, zu den Äußerungen dort zu Israel und Palästina und den (fast komplett) fehlenden Äußerungen zur Hamas und deren Terror.
Den klarsichtigsten Text hat, finde ich, Michel Friedman dazu geschrieben. Einen Text, der klar benennt, was er kritisiert, dabei im gebotenen Maß differenziert, nicht Halt macht vor Menschen, die ihm, Friedman, ansonsten nahestehen, und nicht auf unangemessene Weise Position bezieht.
Friedman kritisiert:
Diese Bühne wurde ersichtlich missbraucht, Israel wurde als Apartheid-Staat bezeichnet, dafür und für den Vorwurf des Genozids und für das weiträumige Verschweigen der Hamas als Terrororganisation gab es Applaus.
Aber er sagt auch deutlich:
Nicht nur ich kritisiere die Regierung Netanjahu. Nicht nur ich kritisiere die sinnlose Siedlungspolitik der Regierung. Das gehört zur Meinungsfreiheit und ist legitim. Nicht nur ich beweine jedes Kind, jeden Menschen, jeden Zivilisten, der in diesem Krieg stirbt.
Ich wünschte mir, jede Kritik, auch die, die eher auf Seiten der Palästinenser steht, wäre so präzise und klar in ihrer Argumentation.
Quelle: Süddeutsche Zeitung Bild: Dwi Anoraganingru... Artikel kostenpflichtig www.sueddeutsche.de
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Wirklich ein guter Kommentar, sehr stark auch das hier:
"Nie wieder ist jetzt?
Gesicht zeigen?
In Berlin?
Dazu, liebe Freunde, ist kein Mut erforderlich. Mut ist erforderlich, wenn man das in Teheran tut."
Mehr muss man eigentlich fast nicht sagen.