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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Ich beginne mit einem Gruß an all die Hitlergruß-Idioten. Hass ist immer ein sauschlechter Ratgeber ... Wer Menschen aufgrund ihres Aussehens wie Vieh durch die Stadt treibt, hat das Wort Mensch nicht verdient.
Wer eine Internet-Botschaft so beginnt, dürfte gemeinhin jemand sein, den die rechtspopulistische Hatespeech als "linksversifft" geißelt. Spannend wird es daher, weil sie jemand äußert, der dieser rechtspopulistischen Hatespeech sonst musikalisches Futter liefert: Philipp Burger, Frontmann der national gesinnten, oft vulgär heimatduseligen Hausband der Neuen Rechten namens Frei.Wild.
Sein gut 422.000-fach geklicktes Youtube-Video nimmt Bezug auf einen Post in Bezug auf die Ereignisse von Chemnitz, die er darin anders als Großteile seiner Fans differenziert, ausgewogen, also angenehm kritisch betrachtet. In diesen knapp sieben Minuten freier Rede allerdings geht er noch ein wenig weiter und bittet Politiker, Promis, Medien, Künstler und Experten darum, sich ihrer Verantwortung bewusst zu werden, um für Aufklärung, Klarheit und Frieden zu sorgen - auch in der Bewertung all jener, die gemeinsam mit Neonazis demonstriert haben. Denn
Menschen über einen Kamm zu scheren ... ist genau der Dünger, der letztlich dazu führt, dass all die radikalen und gefährlichen Kräfte in ganz Europa wie Giftpilze aus dem Boden sprießen lässt.
Das sagt, wohlgemerkt, ein früherer Neonazi und heutiger Pop-Patriot, verweist dabei auf die Fehler der eigenen Vergangenheit, verteidigt die Demokratie, bittet um Skepsis gegenüber den Filterblasen der sozialen Netzwerke und zeigt damit, dass Chemnitz die Gesellschaft nicht nur spalten, sondern mit ein wenig Mühe auch vereinen kann. Dass er dafür im eigenen Umfeld online Prügel bezieht, zeigt umso mehr, wie wichtig Beiträge wie dieser sind.
Quelle: Philipp Burger Bild: Frei.Wild EN youtube.com
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