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Beschäftigt sich seit 2000 als beratende Zukunftsforscherin mit der Zukunft, heute mit dem eigenen Unternehmen Future Impacts. Unterstützt Organisationen, die nach vorne schauen und Zukunft gestalten wollen, mit Trendanalysen und Szenarioprozessen. Leitet ehrenamtlich den „German Node“ des Zukunftsforschungs-Nonprofits „The Millennium Project“, das regelmässig den „State of the Future Report“ veröffentlicht. Schwerpunkte sind besonders die Zukunft der Arbeit und der gesellschaftliche Wandel, aber auch die Zukunft von Energie und Klima. Praktiziert mit Leidenschaft selbst neue Arbeitsformen in virtuellen Teams.
In den letzten zehn Jahren haben sich in Deutschland die Voraussetzungen für die Erwerbstätigkeit von Müttern erheblich verbessert, von einer wirklich ausgeglichenen Aufteilung von unbezahlter und bezahlter Arbeit sind wir aber noch ein ganzes Stück entfernt. Wie die jüngst veröffentlichte OECD-Studie „Dare to Share“ (hier die Zusammenfassung) zeigt, haben sich durch Maßnahmen wie Elterngeld oder die erhöhten Investitionen in frühkindliche Betreuung zwar die Voraussetzungen für die Erwerbstätigkeit von Müttern deutlich verbessert, aber noch immer arbeiten im europäischen Vergleich weit überdurchschnittlich viele Mütter in Teilzeit – mit einer auffallend geringen Wochenarbeitszeit von nur ca. 20 Stunden.
Für die Zukunft bleibt hier noch viel zu tun, zumal die Realität hinter den Wünschen und Einstellungen der Eltern weit zurückbleibt. Zudem wird mit dem weiteren Fortschreiten des demographischen Wandels die Nutzung dieses wirtschaftlichen Potentials immer wichtiger werden. Der Bericht empfiehlt daher auch, Väter stärker zur Inanspruchnahme von Elternzeit zu ermutigen, Förderinstrumente auszubauen und die partnerschaftliche Aufteilung der Erwerbstätigkeit zu erleichtern („Familienarbeitszeit“), was auch zu einer Verringerung der Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern beitragen würde. Nachholbedarf gibt es vor allem bei der außerschulischen Betreuung: hier übersteigt der Bedarf das Angebot bei weitem.
Quelle: Pressemitteilung OECD oecd.org
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