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Seit Urzeiten erforscht der Mensch seine Umgebung. Besonders der Himmel hat ihn bei Tag und bei Nacht fasziniert. Interessante Deutungen legte er sich zurecht: Götter und Dämonen bevölkerten einst Himmel, Erde und Meere. Die dreiteilige Dokumentation auf Arte geht den Entwicklungsschritten der Menschheit nach und beschreibt die Veränderungen im Verständnis der Natur. Von den Anfängen über die ersten Naturwissenschaftler, die begonnen haben, Erde und Phänomene zu vermessen bis zu unserem heutigen Naturverständnis.
Schon unsere Vorfahren suchten im Himmel nach Antworten. Mit dem Versuch einer Erklärung der Welt kommt es auch zu einer Vermessung der Welt: Denn der Blick in den Sternenhimmel brachte nicht nur Glaubenskonstrukte und Mythen, sondern ebenso Verfahren der Navigation hervor.
Die Höhlen von El Castillo in Nordspanien: Tief in der Höhle findet man einige der ältesten Höhlenmalereien der Welt – darunter die früheste uns bekannte Darstellung des Nachthimmels. Schon in der Steinzeit verstanden es die Menschen, sich den Himmel zunutze zu machen: zur Navigation und um die Zeit in Einheiten zu teilen – durch Beobachtung der Mondphasen und durch Verfolgung des Sonnenverlaufs über dem Horizont. Babylonier und Mayas entwickelten ihre eigenen Schriftsysteme, um ihre Beobachtungen am Nachthimmel festzuhalten. Stonehenge in Großbritannien und die Cheops-Pyramide in Gizeh wurden mithilfe astronomischer Beobachtungen errichtet und in eine bestimmte Position ausgerichtet. Viele frühe Zivilisationen taten es ihnen gleich.
Im alten Griechenland fand der Übergang vom mythologischen Glauben an einen von überirdischen Wesen besiedelten Himmel zur wissenschaftlichen Betrachtung der Himmelsphänomene statt. Die Vorstellung, dass nicht die Götter, sondern die Natur selbst Phänomene wie Sonnenfinsternisse und Mondphasen hervorbringt, war revolutionär. Hier nahm moderne Wissenschaft ihren Anfang, auch wenn die ersten Weltmodelle später von anderen Vorstellungen abgelöst wurden.
Die Neuzeit ist geprägt von wissenschaftlichem Aufbruch und der Erkenntnis, dass die Natur sehr viel komplexer funktioniert, als lange angenommen wurde. Allein die Quantenmechanik entzieht sich in großen Teilen dem alltäglich menschlichen Vorstellungsvermögen.
Die neuzeitliche Naturwissenschaft begründet ihre Theorien mit Beobachtungen und Experimenten. Dank moderner Technologien vertieft sich der Blick in den Kosmos, dessen Modelle immer präziser werden. Neue Erkenntnisse gehen mit einem Perspektivwechsel einher: Der Mensch ist nicht mehr das Zentrum des Universums, sondern ein endliches Wesen in der Unendlichkeit des Weltalls.
Meilensteine astronomischer Forschung stehen im Mittelpunkt dieses dritten Teils. Es sind die Ideen und Theorien einer Hand voll herausragender Pioniere, wie Johannes Keppler, Isaac Newton, William Herschel, Albert Einstein und Georges Lemaître, die in der Neuzeit unsere Sicht auf den Kosmos grundlegend revolutionieren und uns eine Ahnung davon geben, wie groß und ausgedehnt unser Universum tatsächlich ist. Sie überwanden den alten Glauben an kristalline Kugeln um die Himmelskörper herum; ersetzten die antike Vorstellung perfekter, kreisförmiger Umlaufbahnen durch das Konzept elliptischer Bahnen, die von Gravitationskräften geformt werden; sie entdeckten ein Universum, das sich ausdehnt und unsere Nachbarn im Universum. Sie bauten immer größere und bessere Teleskope für das sichtbare Licht und für das unsichtbare. Ihre Entdeckungen spornten Schriftsteller zu immer kühneren Romanen an. Und manchmal verschwimmen die Grenzen zwischen Wissenschaft und Science Fiction – wenn das, was zuvor nur literarische Fiktion war, zur Realität wird. Trotz vieler wissenschaftlicher Erkenntnisse: Noch immer füllt der Mensch den Himmel mit Fantasiegebilden – auch wenn diese längst nicht mehr Götter und Dämonen sind.
Die spannende dreiteilige Dokumentation läuft in der Arte-Mediathek noch bis zum 26. April 2020.
Quelle: Adam Luria Bild: Arte arte.tv
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